Besucher des größten Kirchturms der Welt können wieder hoch | FLZ.de

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Veröffentlicht am 01.05.2024 08:59

Besucher des größten Kirchturms der Welt können wieder hoch

Das Münster (Aufnahme mit Drohne). Das Ulmer Münster kämpft mit bröckelndem Putz, Schimmel, Rissen und dem Klimawandel. (Foto: Jason Tschepljakow/dpa)
Das Münster (Aufnahme mit Drohne). Das Ulmer Münster kämpft mit bröckelndem Putz, Schimmel, Rissen und dem Klimawandel. (Foto: Jason Tschepljakow/dpa)
Das Münster (Aufnahme mit Drohne). Das Ulmer Münster kämpft mit bröckelndem Putz, Schimmel, Rissen und dem Klimawandel. (Foto: Jason Tschepljakow/dpa)

Besucher des größten Kirchturms der Welt können ab sofort wieder höher hinaus: Nach gut zwei Jahren Sanierungszeit ist die Plattform des Ulmer Münsterturms in 102 Metern Höhe seit Mittwoch wieder für Besucher geöffnet. Zuvor war bei 70 Metern Schluss. Wann der Turm wieder bis zur Höhe von 143 Metern geöffnet wird, ist noch völlig offen.

Mit genau 161,53 Metern hat das Münster den höchsten Kirchturm der Welt. Die Grundsteinlegung des Münsters, der auch als größte evangelische Kirche Deutschlands gilt, war 1377.

„Der Ausblick von 102 Metern ist schon ein schöner“, sagt Iris Ettrich, Leiterin des Besucherbetriebs. Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher (SPD) sagte, die Stadt freue sich sehr, dass ihr Wahrzeichen nach einer längeren Sanierungsphase wieder für Besucherinnen und Besucher aus aller Welt geöffnet werden könne.

Die Sanierung war nach Angaben der Leiterin des Besucherbetriebs teilweise schwierig. „Vor allem die Stufen sind repariert worden“, erklärt sie. Viele seien ausgetreten gewesen und daher ausgebessert oder ausgetauscht worden. „Eine Stufe setzt auf die andere auf“, führt Ettrich aus. „Wenn man da eine rausnimmt, ist es statisch eine Herausforderung.“ Darüber hinaus seien Handläufe neu angebracht worden, um die Sicherheit der Besucher zu erhöhen.

Wann der Turm wieder bis zur Höhe von 143 Metern geöffnet wird, ist noch offen. „Auch da müssen Treppenhäuser saniert werden“, sagt Ettrich. Das sei die Hauptarbeit, aber nicht die einzige Aufgabe.

© dpa-infocom, dpa:240501-99-874605/3


Von dpa
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