Immobiliengeschäft in Bayern wächst gegen den Bundestrend | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 24.04.2024 15:25

Immobiliengeschäft in Bayern wächst gegen den Bundestrend

Ein Bauarbeiter arbeitet auf einer Baustelle. Die Bauämter in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Wohnungen genehmigt. (Foto: Monika Skolimowska/dpa)
Ein Bauarbeiter arbeitet auf einer Baustelle. Die Bauämter in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Wohnungen genehmigt. (Foto: Monika Skolimowska/dpa)
Ein Bauarbeiter arbeitet auf einer Baustelle. Die Bauämter in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Wohnungen genehmigt. (Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Die Immobilienumsätze in Bayern sind im ersten Quartal auf niedrigem Niveau um 6,5 Prozent gestiegen. Deutschlandweit seien sie dagegen um 9 Prozent gesunken, teilte das IVD-Marktforschungsinstitut am Mittwoch in München mit. Das gehe aus den Grunderwerbsteuer-Einnahmen der Finanzverwaltung hervor.

In Bayern wurden laut IVD im ersten Quartal 2022 noch Immobilien für 19,4 Milliarden Euro umgesetzt, im ersten Quartal 2023 nur noch 11,0 Milliarden Euro. Hohe Bau- und Energiekosten, Inflation und steigende Zinsen hatten die Nachfrage einbrechen lassen. Im ersten Quartal des laufenden Jahres stiegen die Umsätze nun leicht auf 11,7 Milliarden Euro. Die Zinsen für Wohnungsbaukredite zeigten zu Jahresbeginn gegenüber Dezember leicht nach unten. Aber „potenzielle Käufer sind nach wie vor zurückhaltend und prüfen ihre Entscheidungen sorgfältig, nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen allgemeinen Lebenshaltungskosten sowie unsicherer wirtschaftlicher Aussichten“, sagte Institutsleiter Stephan Kippes. Impulse erhofft die Branche von einer Senkung der Leitzinsen Mitte des Jahres.

© dpa-infocom, dpa:240424-99-792988/3


Von dpa
north