Dachboxen im Test: Es geht auch gut und günstig | FLZ.de

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Veröffentlicht am 10.12.2024 00:03

Dachboxen im Test: Es geht auch gut und günstig

Dachboxen erweitern den Stauraum im Auto, sind aber nur mit kompatiblen Grundträgern und innerhalb der zugelassenen Dachlast nutzbar.  (Foto: Ralph Wagner/ADAC/dpa-tmn)
Dachboxen erweitern den Stauraum im Auto, sind aber nur mit kompatiblen Grundträgern und innerhalb der zugelassenen Dachlast nutzbar. (Foto: Ralph Wagner/ADAC/dpa-tmn)
Dachboxen erweitern den Stauraum im Auto, sind aber nur mit kompatiblen Grundträgern und innerhalb der zugelassenen Dachlast nutzbar. (Foto: Ralph Wagner/ADAC/dpa-tmn)

Wer mit dem Auto verreisen will, weiß: Oft soll mehr mit, als in den Kofferraum passt. In solchen Fällen kann eine Dachbox den Stauraum erweitern. Voraussetzung: ein fürs eigene Auto und die Dachbox kompatibler Grundträger und die Einhaltung der zugelassenen Dachlast, die man in der Betriebsanleitung des Autos nachlesen kann.

Der ADAC hat 13 Dachboxen von 300 bis 900 Euro getestet. Acht davon überzeugen in den Kategorien Crashsicherheit, Fahreigenschaften, Handhabung und Verarbeitung – sie schneiden „gut“ ab. Darunter ist auch eine Box für 350 Euro. Weitere drei schnitten „befriedigend“ ab, zwei waren nur „ausreichend“, also Note 4.

Gute Modelle müssen nicht immer teuer sein

Testsieger ist die „Audi Ski- und Gepäckbox“ für 830 Euro, die der Hersteller Thule baut (Note 1,9). Knapp dahinter folgt mit der „Motion 3 XL Low“ ein herstellerunabhängiges Modell von Thule für 900 Euro (2,0). Die Top 3 komplettiert die „Mercedes-Benz Dachbox M“ für 829 Euro (2,1).

Gute Qualität muss aber nicht immer gleich so viel kosten - unter den guten Boxen sind auch Modelle wie die „Hapro Traxer 6.6“ (2,2) für 459 Euro oder die „Kamei Base 400“ (2,2) für 529 Euro. Die preisgünstigste Box mit guter Gesamtnote ist die „Norauto Bermude 300“ (2,5) für 350 Euro. Sie zeige allerdings im Vergleich mit den Bestplatzierten leichte Einbußen im Komfort, so der ADAC – und sie ist die kürzeste Dachbox im Testfeld.

Die beiden mit „ausreichend“ bewerteten Modelle lösten sich beim Crashversuch von einem der beiden Grundträger. Das berge ein hohes Unfall- und Verletzungsrisiko für andere Verkehrsteilnehmer, falls sich die Box ganz löse, so der Verkehrsclub. Bei einer von beiden brach zudem bei der Kältefestigkeitsprüfung der Deckel. Dazu kam: Die Angaben zum versprochenen Volumen stimmten nicht. Die angegebenen 400 Liter hatten sich in Wirklichkeit als um 20 Prozent, also 80 Liter, kleiner erwiesen.

Nicht jede Box passt auf jedes Auto

Wichtig beim Kauf: Auf die Kompatibilität achten. Nicht jede Box von einem Autohersteller passt auf jedes Auto einer anderen Marke. Bei BMW etwa sind laut ADAC sogar herstellereigene Dachträger nötig.

© dpa-infocom, dpa:241209-930-313056/1


Von dpa
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