Nach dem ersten Schritt ins Viertelfinale der Eishockey-Champions-League hat Trainer Toni Söderholm vor dem Rückspiel gewarnt. „Ich glaube, dass der Gegner eine Revanche will. Es ist eine heimstarke Mannschaft“, sagte der ehemalige Bundestrainer. Im Achtelfinal-Hinspiel bejubelte der deutsche Eishockey-Meister am Mittwochabend einen 3:2-Erfolg gegen den Schweizer Meister Genève-Servette HC.
Vor 3027 Zuschauern im Olympia-Eisstadion schossen Nicolas Krämmer (5. Minute), Chris De Sousa (6.) und Ben Smith (53.) die Tore für den Gastgeber. Sakari Manninen (48.) und Daniel Winnik (59.) trafen für die Schweizer. Das Rückspiel wird am 22. November in der Schweiz ausgetragen. Er erwarte eine „gute Stimmung“, sagte Söderholm. Vor seinem aktuellen München-Engagement arbeitet der Finne in Bern und kennt die Schweiz sehr gut. „Wir müssen vorbereitet sein“, sagte der 45-Jährige.
Es war das erste Pflichtspiel der beiden Teams. In drei Testbegegnungen hatte es vor einigen Jahren eine Niederlage und zwei Siege gegeben. In der Champions League verbesserte München seine Bilanz auf insgesamt 41 Siege in 69 Spielen.
„Wir haben sehr gut angefangen und waren sehr entschlossen. Auch im zweiten Drittel haben wir viele Chancen kreiert. Über die Gegentore sind wir natürlich nicht glücklich, aber im Großen und Ganzen war es eine gute Leistung“, sagte Söderholm. „Im Rückspiel müssen wir bei unserem Spiel bleiben und dürfen nicht nachlassen.“
Der ERC Ingolstadt hatte im Achtelfinal-Hinspiel eine 1:4-Niederlage gegen Växjö Lakers aus Schweden hinnehmen müssen. Das Rückspiel findet am 21. November statt. Auch den Adler Mannheim droht ein Aus. Der achtmalige deutsche Eishockey-Meister unterlag bei den Rapperswil-Jona Lakers bereits am Dienstag mit 1:4 (1:2, 0:0, 0:2). Die Viertelfinals finden Anfang und Mitte Dezember statt. Danach geht es im neuen Jahr weiter.
© dpa-infocom, dpa:231115-99-961663/3