FIFA-Präsident Gianni Infantino hat das aus seiner Sicht deutlich verbesserte Verhältnis des Weltverbands zur Europäischen Fußball-Union UEFA hervorgehoben.
„Vereint sind wir nicht nur stärker, vereint sind wir unschlagbar“, sagte der Schweizer in Richtung der Delegierten des UEFA-Kongresses in Lissabon. „Es keinen anderen Weg, den Fußball zu entwickeln, als zusammenzuarbeiten. (...) Wir haben es geschafft, dafür den besten Weg zu finden.“
Zwischen der FIFA, im Besonderen unter Infantino, und der UEFA war es in den vergangenen Jahren immer wieder zum Streit gekommen. Im Kern ging es um die Verteilung von Geld und von Terminen im internationalen Spielkalender für die verschiedenen Wettbewerbe. Zuletzt waren beide Großverbände aber zumindest öffentlich aufeinander zugegangen. So unterstützt auch die UEFA die neue Club-WM der FIFA mit 32 Mannschaften ab 2025, die Einnahmen in Milliardenhöhe verspricht.
Infantino, bis zu seiner FIFA-Wahl Anfang 2016 UEFA-Generalsekretär, beglückwünschte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin kurz vor dessen ungefährdeter Wiederwahl zu dessen „herausragender Arbeit“. Alle UEFA-Mitglieder hätten den europäischen Fußball zu dem gemacht, „was er ist, er ist unglaublich, wirklich fantastisch und wird besser und besser“, sagte Infantino. „Ich möchte Ihnen versichern, dass Sie in uns einen echten Partner an Ihrer Seite haben. Ein Hoch auf die Teamarbeit.“
© dpa-infocom, dpa:230405-99-218229/2