Beim Hamburger SV rechnet der Interimstrainer Merlin Polzin nur mit einer Chance für ein Spiel. Als Favorit für die Zeit nach dem Zweitliga-Topspiel beim Karlsruher SC (Sonntag, 13.30 Uhr/Sky) gilt nach übereinstimmenden Medienberichten der frühere HSV-Trainer Bruno Labbadia. „Im Fokus steht, dass wir das Spiel am Sonntag gewinnen wollen“, sagte Polzin. „Alles Weitere werden wir sehen. Der Auftrag ist klar für diese Woche und für das Karlsruhe-Spiel.“
Der 34 Jahre alte Polzin übernahm das Training der Hamburger zu Beginn der Woche nach der Trennung von Steffen Baumgart. Nach vier Spielen ohne Sieg ist der HSV in der 2. Fußball-Bundesliga auf den achten Tabellenplatz zurückgefallen. Das Ziel des Interimstrainers ist, die Identifikation mit dem Club wieder zu stärken und die Stimmung zu drehen.
„Wir wollen es wieder wertschätzen und richtig ausleben, wie gut es eigentlich ist, für den HSV zu arbeiten. Denn der HSV ist ein besonderer Verein für uns alle“, sagte Polzin. „Wir sind ein Stück weit vom Weg abgekommen. Aber wir sind fest davon überzeugt, dass wir wieder in die Spur finden.“
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