Die deutsche Ski-Hoffnung Kira Weidle ist auch in der Abfahrt von Val d'Isère hinter den Erwartungen geblieben. Die Starnbergerin belegte beim Weltcup in Frankreich nur Rang 13. Ihre Teamkollegin Emma Aicher fuhr auf Platz 24, Katrin Hirtl-Stanggaßinger auf Rang 40.
Den Sieg sicherte sich die Schweizer Weltmeisterin Jasmine Flury vor ihrer Landsfrau Joana Hählen. Dritte wurde die Österreicherin Cornelia Hütter. Die Italienerin Sofia Goggia, die dominierende Abfahrerin der vergangenen Jahre, reihte sich auf der anspruchsvollen Piste auf Platz vier ein.
„Ich bin gerade ein bisschen auf der Suche nach meinem Gefühl im Rennen“, sagte die sichtlich unzufriedene Weidle im ZDF. Sie habe keinen großen Fehler gemacht, analysierte die WM-Zweite von 2021. „Aber von oben bis unten fehlt gerade die Aktivität.“ Womöglich wolle sie derzeit „ein bisschen zu viel“. Nach ihrem neunten Platz in der Abfahrt von St. Moritz eine Woche zuvor hatte sie sich viel vorgenommen, berichtete die 27-Jährige.
Das Rennen in Val d'Isère wurde nach einem heftigen Sturz der Kanadierin Stefanie Fleckenstein für längere Zeit unterbrochen. Am Sonntag (11.00 Uhr/ZDF und Eurosport) steht noch ein Super-G an.
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