Warum Haustiere nicht am Weihnachtsstern knabbern sollten | FLZ.de

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Veröffentlicht am 05.12.2024 14:59

Warum Haustiere nicht am Weihnachtsstern knabbern sollten

Der Weihnachtsstern ist für Hunde, Katzen und Vögel giftig. Der milchige Pflanzensaft kann bei Tieren Erbrechen, Zittern und sogar Muskelkrämpfe auslösen. (Foto: Patrick Pleul/dpa/dpa-tmn)
Der Weihnachtsstern ist für Hunde, Katzen und Vögel giftig. Der milchige Pflanzensaft kann bei Tieren Erbrechen, Zittern und sogar Muskelkrämpfe auslösen. (Foto: Patrick Pleul/dpa/dpa-tmn)
Der Weihnachtsstern ist für Hunde, Katzen und Vögel giftig. Der milchige Pflanzensaft kann bei Tieren Erbrechen, Zittern und sogar Muskelkrämpfe auslösen. (Foto: Patrick Pleul/dpa/dpa-tmn)

Zur Adventszeit schmücken viele ihr Zuhause mit weihnachtlicher Dekoration – da darf der Weihnachtsstern natürlich nicht fehlen. Haustierbesitzer sollten allerdings aufpassen, denn die beliebte Weihnachtspflanze kann für ihre tierischen Familienmitglieder gefährlich werden, so die Tierschutzorganisation Aktion Tier.

Weihnachtsdeko mit Folgen

Wolfsmilchgewächse wie der Weihnachtsstern sind nämlich nicht nur für Hunde und Katzen hochgiftig, sondern auch für Vögel. Hat ein Tier die Blätter der Pflanze verspeist, kann das zu Erbrechen, Zittern, Speicheln und Muskelkrämpfen führen, sagt Tina Hölscher, Tierärztin bei Aktion Tier. Im weiteren Verlauf können auch Durchfall und Nierenversagen auftreten.

Übrigens: Nicht nur der Weihnachtsstern ist gefährlich. Auch andere weihnachtliche Pflanzen wie Mistelzweige oder die Stechpalme sind giftig für viele Haustiere, warnt der Zentralverband ZoologischerFachbetriebe Deutschlands (ZZF).

Was tun im Notfall?

So eine neue Weihnachtsdeko kann neugierige Haustiere schnell anlocken - und schon wird an den Blättern genagt. Wer bemerkt, dass das eigene Tier etwa den Weihnachtsstern angeknabbert hat, sollte so schnell wie möglich einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen.

„Zwei Stunden hat man Zeit, um ein Mittel zu spritzen, damit das Tier sich erbrechen muss“, so Tina Hölscher. Damit kann verhindert werden, dass das Gift vom Körper aufgenommen wird. Ist es dafür zu spät, kann man nur noch die Symptome behandeln.

© dpa-infocom, dpa:241205-930-309000/1


Von dpa
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