Ein aufwändiges Bergungsmanöver auf der A6 bei Aurach (Landkreis Ansbach) fand am späten Abend des Freitag statt - mehr als 20 Stunden, nachdem sich der Unfall ereignet hat, der die Ursache dafür lieferte.
Am Donnerstag war der 45-jährige Fahrer eines Sattelzuges kurz nach 23 Uhr in Fahrtrichtung Heilbronn aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der Lastwagen beschädigte 30 Felder der Leitplanke und kam mit eingeknicktem Führerhaus neben der Autobahn zum Stehen, wie die Verkehrspolizei Ansbach berichtet.
Die Sattelzugmaschine ist mit einem LNG-Tank, also einem Tank für Flüssigerdgas, ausgestattet, weshalb die Feuerwehr herangezogen wurde. Beschädigungen an dem Tank konnten aber nicht festgestellt werden. Die Bergung erwies sich dennoch als aufwändig.
Um den Urlaubsverkehr nicht zu stark zu behindern, wurden die Arbeiten deshalb in die späten Abendstunden des Freitags verlegt. Den Sachschaden schätzte die Polizei auf etwa 63.000 Euro.