Äpfel essen: Warum eine Allergie nicht das Aus bedeutet | FLZ.de

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Veröffentlicht am 20.02.2024 01:02

Äpfel essen: Warum eine Allergie nicht das Aus bedeutet

Alte Apfelsorten wie Wellant (l) und Berlepsch (r) haben einen hohen Polyphenolgehalt, was sie zu idealen „Allergiker-Äpfeln“ macht. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)
Alte Apfelsorten wie Wellant (l) und Berlepsch (r) haben einen hohen Polyphenolgehalt, was sie zu idealen „Allergiker-Äpfeln“ macht. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)
Alte Apfelsorten wie Wellant (l) und Berlepsch (r) haben einen hohen Polyphenolgehalt, was sie zu idealen „Allergiker-Äpfeln“ macht. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Wer gegen Äpfel allergisch ist, kann es einmal vorsichtig mit alten Sorten probieren. Denn einige Allergiker vertragen diese gut. 

„Alte Apfelsorten wie Berlepsch, Goldparmäne und Roter Boskoop weisen ein geringeres allergenes Potenzial auf, da sie einen hohen Polyphenolgehalt haben“, so Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Bei den im Supermarkt üblichen Sorten Golden Delicious, Granny Smith, Jonagold und Braeburn sollten Allergiker hingegen vorsichtig sein. 

Die Rolle des Reifungsgrads

Polyphenole, eine chemische Verbindung, können die im Apfel enthaltenen Allergene deaktivieren. Die Allergenität der Äpfel hängt zudem vom Reifungsgrad ab. Durch Kochen verlieren Äpfel ihre allergene Wirkung. Oft genügt es sogar schon, die Äpfel an der Luft braun werden zu lassen.  Da bei der Aufzucht von alten Sorten keine Pflanzenschutzmittel gespritzt werden, erhöht dies die Bekömmlichkeit zusätzlich.

Äpfel sind für eine ausgewogene Ernährung sehr günstig. Sie bestehen zu 85 Prozent aus Wasser und enthalten etwa elf Gramm Zucker auf 100 Gramm. Mit 58 Kalorien auf der gleichen Menge sind sie zudem ein kalorienarmes Obst, außerdem sind sie ballaststoff- wie vitaminreich.

© dpa-infocom, dpa:240220-99-51289/2


Von dpa
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