Mit dem richtigen Rhythmus und etwas Glück können Sie eine verblühte Amaryllis im kommenden Winter wieder zum Blühen bringen. Eine Anleitung von Carlos van der Veek, Blumenzwiebelgärtner aus den Niederlanden.
Zuerst die welken Blüten entfernen, den Stiel aber dranlassen und von selbst absterben lassen. Dann die Zwiebel eintopfen. In der nun folgenden Wachstumsphase muss regelmäßig gegossen und gedüngt werden. Am besten steht der Topf warm und ausreichend hell. Fühlt sich die Pflanze wohl, entwickelt sie laut van der Veek grüne Blätter.
Ende Mai kann sie ins Freie an einen halbschattigen Ort umziehen. Ideal sind 24 bis 26 Grad Celsius. Weiter stets Wasser und Nährstoffe geben - aber nur bis zum August. Die Blätter verwelken dann und können entfernt werden.
Nun kommt laut dem Zwiebelexperten die Ruhephase. Die Amaryllis sollte trocken, dunkel und vor allem kühl um die 15 Grad gelagert werden. Dieser vorgetäuschte Winter dauert acht Wochen, danach ist wieder die Wärme im Wohnzimmer dran. Wenn alles klappt, gibt es dort dann wieder leuchtende Blüten.
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