Mit einem Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art fand das vierte inklusive Herrieder Fußballcamp statt. 67 Schülerinnen und Schüler der Klassen drei und vier der Wolfhard-Schule, der Sebastian-Strobel-Schule und der Grundschule nahmen an der Veranstaltung teil.
Ins Leben gerufen worden war die Veranstaltung von Sonderschulkonrektor Christian Fischer (Wolfhard-Schule Herrieden) und Ex-Fußballprofi Hans-Jürgen Brunner. Unter der Schirmherrschaft von Herriedens Bürgermeisterin Dorina Jechnerer wurde das Fußballcamp feierlich eröffnet und am folgenden Tag ebenso feierlich beendet.
Auch Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Vertreter der Förderschulabteilung der Regierung von Mittelfranken sowie Dieter Bunsen vom Bayerischen Landessportverbandes und des Bayerischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes überzeugten sich während der Veranstaltung vom Konzept des Camps, dessen sportliche Leitung in den bewährten Händen von Hans-Jürgen Brunner lag.
Der Ex-Profi vermittelte den Teilnehmenden nicht nur fußballerische Grundlagen, sondern stellte auch wichtige Werte wie Toleranz, Fairness, Kooperation, Respekt und Verantwortungsbewusstsein in den Vordergrund.
Eine Neuerung des diesjährigen Camps war die Einbeziehung der Herrieder Realschule, wodurch insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler dieser Bildungsstätte als Tutoren fungierten und die Lehrkräfte an den verschiedenen Stationen unterstützten.
Das Fußballcamp bot den Kindern die Möglichkeit, gemeinsam an abwechslungsreichen Training- und Wettkampfstationen teilzunehmen und dabei den sicheren Umgang mit dem Fußball zu erlernen. Zahlreiche Übungen, bei denen beispielsweise zwischen Hütchen und Stangen gedribbelt und schließlich auf ein Tor geschossen wurde, förderten den Teamgeist und den sportlichen Ehrgeiz der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das Fußballcamp konnte dank großzügiger Fördergelder von verschiedenen Sponsoren realisiert werden. Zudem trugen lokale Förderer dazu bei, dass auch Kinder aus sozial schwächeren Verhältnissen an der Veranstaltung teilnehmen konnten.
Der 1. FC Nürnberg beteiligte sich ebenfalls an der Aktion, indem er Freikarten für ein Heimspiel zur Verfügung stellte.