Grundsätzlich klingen die Prognosen gut: Abseits der Strecken in die Skigebiete und abseits des klassischen Berufspendlerverkehrs ab Freitagmittag dürfte es auf den Autobahnen am kommenden Wochenende (1. bis 3. März) nur eine relativ überschaubare Reisetätigkeit geben.
Eine „gewisse Staugefahr“ sieht der Auto Club Europa (ACE) am Samstag auf den Strecken in Richtung des Alpenraums und ab Sonntagmittag auf den Heimreiserouten. Auch der ADAC erwartet Staus und zäh fließenden Verkehr besonders in Alpennähe und auf den Zufahrten in die Wintersportzentren. Zudem kann es bundesweit vor Baustellen und im Zusammenhang mit Vollsperrungen mancherorts länger dauern.
So weist der ADAC zum einen auf die aktuell 934 Autobahnbaustellen hin und zum anderen auf folgende kurzfristige Wochenendsperrungen:
Umleitungen sind laut ADAC ausgeschildert. Dennoch seien kurzfristige Änderungen und weitere Sperrtermine nicht ausgeschlossen. Daneben gibt es auch langfristige Sperren auf anderen Strecken.
ACE und ADAC rechnen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und Staugefahr auf den folgenden Routen (oft in beiden Richtungen):
In Österreich und in der Schweiz sind weiterhin die Zu- und Abfahrten der Wintersportgebiete staugefährdet. Auch die Transitrouten können sich füllen. Generell sind laut ADAC in Österreich vor allem die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen betroffen.
Zudem werden auf der Tauernautobahn zwischen Golling und Pfarrwerfen der Ofenauer- und der Hieflertunnel sowie die Tunnelkette Werfen saniert. Hier ist mit deutlich längeren Fahrtzeiten zu rechnen.
In der Schweiz rechnet der ADAC speziell auf der Gotthard-Route und auf den Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz mit größeren Verzögerungen.
Bei der Einreise, speziell von Österreich nach Deutschland, erwartet der ADAC Wartezeiten. Wie lange man an den Übergängen Walserberg (Salzburg - Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd - Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis - Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.
Wegen entsprechender Kontrollen müsse man auch an Schweizer Grenzen in Richtung Deutschland etwas längere Wartezeiten einplanen.
© dpa-infocom, dpa:240226-99-129038/2