Die Sprengung eines Geldautomaten in Lichtenau (Landkreis Ansbach) ist geklärt. Die Polizei hat neun Mitglieder einer Bande aus Holland verhaftet. Sie wird jedoch nicht für die Sprengung eines Automaten in Dombühl (Landkreis Ansbach) verantwortlich gemacht.
Der Bande werden mehr als 50 Straftaten in Deutschland mit einem Gesamtschaden von mehr als zehn Millionen Euro zur Last gelegt. Am Montag wanderten in den Niederlanden und in Belgien neun Männer in Haft. Drei Männer werden noch gesucht. Sie sollen 34 Geldautomaten in Bayern, 17 in Baden-Württemberg sowie einen Geldautomaten in Thüringen aufgesprengt haben, um an das Bargeld zu kommen.
Das bayerische Landeskriminalamt ist davon überzeugt, dass die Bande auch am 26. Januar 2022 in Lichtenau zuschlug. „Die Tat ist ihnen zuzurechnen”, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamts gegenüber der FLZ. Nähere Auskünfte lehnte sie zum jetzigen Zeitpunkt ab.