Neben dem Fruchtfleisch sind auch die schwarzen Kerne der Papaya in der Küche verwendbar. Sie haben eine pfefferige Schärfe - zum Wegwerfen sind sie also viel zu schade. Darauf macht das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) aufmerksam.
Wer die Kerne zum Würzen verwenden will, sollte sie vom Fruchtfleisch befreien und trocknen. Dafür den Pfefferersatz am besten auf einem Blech ausbreiten und für etwa zwei bis drei Stunden bei 40 bis 50 Grad im Ofen lassen.
Zur Aufbewahrung der Samen eignet sich ein sauberes Schraubglas. Bei Bedarf kann die getrockneten Kerne die Pfeffermühle zermahlen.
Das Fruchtfleisch der Papaya eignet sich übrigens nicht nur für Süßes, etwa Obstsalat. Als pikante Vorspeise schmeckt Papaya beispielsweise in Kombination mit Fetakäse oder mildem Kochschinken hervorragend.
Besonders gut eignen sich noch leicht unreife Früchte für herzhafte Gerichte - denn sie schmecken etwas säuerlicher. Als Zutat für ein Chutney oder Ergänzung bei Currygerichten kann man das Fruchtfleisch einfach kurz andünsten oder wie Gemüse kochen.
Die Papaya, auch Baummelone genannt, kommt ursprünglich aus den Tropen - ihre Heimat ist zwischen Bolivien und Südmexiko. Aufgrund des hohen Wassergehalts ist die Frucht kalorienarm. Sie enthält wertvolle Inhaltsstoffe - etwa Carotinoide, Vitamin C sowie Kalium und Kalzium. Die Kerne enthalten unter anderem das verdauungsfördernde Enzym Papain.
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