Sommerzeit ist Gewitterzeit. Wer in der Ferne schon das Donnern hört, sucht am besten Schutz in naheliegenden Gebäuden oder im Auto. Doch das geht nicht immer so einfach. Wer im Freien zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte ein paar Dinge beachten.
Grundsätzlich gilt: Sich bei Gewitter draußen aufzuhalten, ist lebensgefährlich. Ein Blitzschlag kann tödlich sein. Blitze schlagen allerdings bevorzugt in hohe, alleinstehende Punkte im Gelände ein - unter anderem in Strommasten, Türme oder einzelne Bäume. Deshalb macht es Sinn, sich von solchen hohen Objekten fernzuhalten.
Übrigens: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rät, sich während eines Gewitters auch nicht in der Nähe von Gewässern oder Metallzäunen aufzuhalten. Wohin geht man also am besten?
Um sich vor Blitzen zu schützen, geht man am besten auf ein freies Gelände und sucht sich dort eine Vertiefung. Dort hockt man sich hin. Wichtig ist hierbei, dass man die Füße eng zusammenstellt und die Arme um die Beine schlingt.
Auch wenn es schwerfällt: Regenschirme am besten schließen und wegpacken, da das Ziel ist, sich so klein wie möglich zu machen. Rucksäcke mit Metallteilchen sollte man ebenfalls absetzen und etwas weiter entfernt platzieren.
Flucht in den Wald - eine gute Idee? Auch wenn es verlockend erscheint, der Wald bietet bei Gewitter wenig Schutz. Schlägt der Blitz in einen Baum ein und man steht in der Nähe, kann man herabfallende Äste abbekommen.
Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte das Fahrrad einige Meter entfernt stehen lassen. Denn das Metall am Fahrrad kann die Energie des Blitzes leiten.
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