Bayerns früherer Starstürmer Robert Lewandowski will sich noch nicht festlegen, ob sein Nachfolger Harry Kane in München seinen Bundesliga-Rekord von 41 Saisontreffern knacken kann.
„Der Hurricane ist ein super Spieler, aber die Bundesliga ist auch keine einfache Liga. Ich denke, dass er ein bisschen Zeit braucht und man kann es jetzt noch nicht sagen“, sagte der 35 Jahre alte Pole im Podcast „Phrasenmäher“ der „Bild“-Zeitung.
Er selbst hätte auch „nie gedacht“, in der Saison 2020/21 den Uralt-Rekord von Gerd Müller (40 Tore, 1971/72) brechen zu können. „Ich kann heute auch nicht erklären, wie ich das gemacht habe“, sagte der Angreifer des spanischen Spitzenclubs FC Barcelona: „Jedes Puzzleteil muss dafür perfekt sein.“
Lewandowski verriet zudem, warum ein Vier-Augen-Gespräch während seiner Zeit bei Borussia Dortmund mit seinem damaligen Trainer Jürgen Klopp maßgeblich zu seiner Weltkarriere beigetragen hat. „Ich habe ihn gefragt, was ich machen soll, was er von mir erwartet und in diesem Gespräch habe ich gespürt, wie sehr er an mich glaubt“, verriet Lewandowski. Danach habe sich bei ihm eine Blockade gelöst.
„Zwei, drei Tage später haben wir gegen Augsburg gespielt. Ich habe drei Tore und eine Vorlage gemacht und wir haben 4:0 gewonnen. In dieser Nacht fühlte ich mich, als ob Jürgen mein Ersatz-Papa war“, berichtete er: „Von dem Moment ging meine Karriere bergauf und daher werde ich es nie vergessen.“
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