Corona-Level im Abwasser viel niedriger als im Advent 2023 | FLZ.de

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Veröffentlicht am 08.12.2024 10:35

Corona-Level im Abwasser viel niedriger als im Advent 2023

Hohe Corona-Zahlen und Weihnachten gehörten in den vergangenen Jahren oft zusammen. (Archivbild) (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)
Hohe Corona-Zahlen und Weihnachten gehörten in den vergangenen Jahren oft zusammen. (Archivbild) (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)
Hohe Corona-Zahlen und Weihnachten gehörten in den vergangenen Jahren oft zusammen. (Archivbild) (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Corona-Messungen im Abwasser machen derzeit Hoffnung auf eine entspannte Situation zu Weihnachten. Aktuell liegt die Viruslast im Abwasser an mehr als zwei Drittel der Messstellen deutlich niedriger als vor einem Jahr, wie Zahlen aus dem Bayerischen Abwassermonitoring vom Freitag zeigen. Dazu gehörten auch die beiden größten Städte des Freistaats, München und Nürnberg. Klar höher als vor einem Jahr ist die Viruslast dagegen derzeit an keiner der Messstellen. 

Zudem melden etwas mehr als die Hälfte der Messstellen sinkende Werte. 42 Prozent melden zwar steigende Viruslasten, in der Regel aber von vergleichsweise niedrigen Niveaus ausgehend. So beispielsweise in Nürnberg, wo der aktuellste Wert vom 2. Dezember zwar etwas höher ist als in der Vorwoche, allerdings weniger als ein Viertel des Niveaus der Messung am 6. Dezember 2023 hat und nur etwa ein Neuntel des höchsten Einzelmesswerts in den vergangenen 365 Tagen. Auch die Zahl der beim DIVI-Intensivregister gemeldeten intensivmedizinisch behandelten Corona-Fälle in Bayern ist mit aktuell 34 (Stand Donnerstag) derzeit so niedrig wie noch nie in einem Dezember seit Beginn der Pandemie. 

Eine Garantie für coronafreie Weihnachten ist das allerdings nicht. Die Zahlen können in relativ kurzer Zeit stark anziehen, wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat. Die Ausgangslage ist derzeit aber klar besser als vergangenes Jahr zur selben Zeit.

Auch die Grippe hinterlässt im Abwasser der untersuchten Städte bisher keine starken Spuren. Dies entspricht allerdings auch ihrem typischen saisonalen Auftreten mit einem Höhepunkt meist erst in der zweiten Winterhälfte.

© dpa-infocom, dpa:241208-930-311504/1


Von dpa
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