Titelverteidiger EHC Red Bull München steht im Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga vor dem Aus. Nach dem 2:3 (1:3, 1:0, 0:0) gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven liegt das Team von Ex-Bundestrainer Toni Söderholm mit 1:3 zurück.
Bei einer Münchner Niederlage am Dienstag (19.30 Uhr/MagentaSport) in der Seestadt würde Bremerhaven erstmals in der Club-Geschichte ins Finale einziehen.
Rekordmeister Eisbären Berlin verlor bei den Straubing Tigers mit 2:3 (0:1, 1:0, 1:2) und führt in der Best-of-Seven-Serie nur noch mit 3:1. Die nächste Chance den Final-Einzug perfekt zu machen, haben die Berliner am Mittwoch (19.30 Uhr/MagentaSport) in der heimischen Arena.
Die Pinguins aus Bremerhaven zeigten sich nach der 0:4-Niederlage aus Spiel drei nicht verunsichert - im Gegenteil. In den ersten fünfeinhalb Minuten brachten Ross Mauermann, Christian Wejse und Jan Urbas die Gäste mit 3:0 in Führung. Jonathon Blum konnte das Star-Ensemble von der Isar immerhin auf 1:3 heranbringen.
Die Gastgeber starteten mit viel Schwung in den zweiten Durchgang. Chris DeSousa stellte nach 28 Minuten mit seinem Tor den 2:3-Anschluss her. Im Schlussdrittel rettete einmal mehr Pinguins-Keeper Kristers Gudlevskis mit zahlreichen Glanzparaden seinem Team den wichtigen Auswärtssieg.
Straubing zeigte, dass sie ihre letzte Chance auf eine Wende in der Serie nutzen wollten. Cole Fonstad schoss für das Team von Trainer Tom Pokel im ersten Drittel das 1:0 (10. Minute). Die Berliner kamen erst im zweiten Durchgang richtig in die Partie und wurden durch den ersten Playoff-Treffer von Nationalspieler Frederik Tiffels belohnt (30.).
Tigers-Stürmer Mark Zengerle sorgte im Schlussdrittel für die erneute Führung (44.), die Josh Samanski auf 3:1 ausbauen konnte (50.). Berlin kam durch Blaine Byron noch auf einen Treffer heran (54.). Straubings Torhüter Hunter Miska rettete in der Schlussphase den umjubelten ersten Erfolg gegen die Eisbären.
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