Schnee hat im Garten etwas Gutes: Die weiße Decke schirmt Pflanzen wie eine Dämmschicht vor großer Kälte ab. Aber sie kann in anderen Fällen Schäden verursachen. So sollte man einen Rasen nicht betreten, wenn auf ihm Schnee liegt. Gleiches gilt für Raureif oder Frost.
Denn dann sind die Grashalme gefroren und - ähnlich wie dünne Eiszapfen - nicht besonders stabil. Die Folge: Sie brechen unter den Schuhsohlen. Oder die Fußtritte, auch Reifen von etwa Autos oder Kufen von Schlitten können über einen längeren Zeitraum die Halme schädigen. Dadurch haben es Krankheitserreger leichter, in die Pflanzen zu gelangen, so die Deutsche Rasengesellschaft.
Übrigens: Sterben die Gräser im Winter ab, sprechen die Profis vom „Winterkill“. Dieser ist eine Folge von lang anhaltenden Frostperioden, in denen die Gräser unter Eisschichten ersticken oder die Gräser wegen Wassermangels austrocknen.
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