Erneut Weltbestzeit in Roth: Ditlev-Sieg bei Lange-Aus | FLZ.de

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Veröffentlicht am 07.07.2024 08:50

Erneut Weltbestzeit in Roth: Ditlev-Sieg bei Lange-Aus

Triathlet Magnus Ditlev holt sich den Sieg in Roth. (Foto: Daniel Karmann/dpa)
Triathlet Magnus Ditlev holt sich den Sieg in Roth. (Foto: Daniel Karmann/dpa)
Triathlet Magnus Ditlev holt sich den Sieg in Roth. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Magnus Ditlev hat zum dritten Mal nacheinander die Challenge Roth gewonnen und seine Weltbestzeit vom vergangenen Jahr noch einmal unterboten. Der 26 Jahre alte Däne führte nach dem frühen Aus wegen einer Rippenverletzung von Deutschlands Top-Triathlet Patrick Lange ein einsames Rennen über die insgesamt 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen und kam nach inoffiziellen 7:23:24 Stunden ins Ziel. 

2023 hatte der fast zwei Meter große Däne in 7:24:40 Stunden gewonnen. Zwar war der Norweger Kristian Blummenfelt 2021 beim Ironman Mexiko nach 7:21:12 Stunden ins Ziel gekommen, wegen der starken Strömung wird die Zeit aber in der Szene nicht als Rekord anerkannt. 

Frühe Aufgabe von Lange nach Tritt

Lange, der 2021 in Roth gewonnen und in diesem Jahr den Marathon in unter 2:30 Stunden mit einem Spezialschuh angepeilt hatte, war nach nicht einmal 20 Kilometern auf dem Rad abgestiegen. Er hatte gleich zu Beginn des Schwimmens einen „heftigen Tritt“ gegen den linken Rippenbogen bekommen. Nach dem Schwimmen waren die Schmerzen einfach zu groß, Lange hatte auch große Atemprobleme.

„Das ist eine herbe Niederlage“, sagte er im Zielbereich der Triathlon-Arena in Roth. „Es schmerzt natürlich doppelt, hier bei meinem Lieblingsrennen nicht die Leistung entsprechend abrufen zu können.“ Es werde ein paar Tage dauern, das zu verarbeiten, sagte Lange, der als Nächstes weiterhin den Ironman Frankfurt im Programm hat am 18. August und die WM in Hawaii im Oktober, wo er schon zweimal den Titel holte. 

Was Roth angeht, sei die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er im kommenden Jahr wieder an den Start gehen werde. „Schauen wir mal, aber ich gehe ganz stark davon aus“, sagte Lange beim Bayerischen Rundfunk.

© dpa-infocom, dpa:240707-930-166256/2


Von dpa
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