Fußball-Bundesligist FC St. Pauli hat den walisischen Nationalspieler Fin Stevens und Morgan Guilavogui verpflichtet. Der 21-jährige Stevens war einer der Kandidaten von Trainer Alexander Blessin und Sportchef Andreas Bornemann für die Außenverteidigerposition. Der 26-jährige Guilavogui war die von Blessin ersehnte Verstärkung für die Offensive. Der Nationalspieler Guineas kommt auf Leihbasis vom französischen Erstligisten RC Lens. Über die Ablösemodalitäten teilten die Hamburger in beiden Fällen nichts mit. „Mit der Verpflichtung von Fin Stevens stellen wir uns auf den defensiven Außenbahnen breiter auf und reagieren damit auch ein Stück weit auf die Engpässe am Ende der vergangenen Saison“, sagte Bornemann laut Mitteilung.
Stevens kommt vom Premier-League-Club FC Brentford. Dort war er seit 2020 unter Vertrag. In der vergangenen Saison spielte er in der League One auf Leihbasis bei Oxford United und stieg mit der Mannschaft in die 2. Liga, der Championship, auf. 2022 spielte er in einer Halbserie bei Swansea City fünfmal in der Championship. Beim FC St. Pauli ist er eine Alternative für den derzeit verletzten Manolis Saliakas vorgesehen.
Trainer Blessin hatte sich für die Offensive einen körperlich präsenten Spieler gewünscht. „Morgan ist ein physisch starker Stürmer, der sehr aktiv und gradlinig spielt und immer wieder auch tiefe Laufwege anbietet. Er kann für sich selbst im direkten Duell Chancen kreieren, setzt aber auch seine Mitspieler gut in Szene“, sagte Blessin. Genauso wichtig für die Spielweise des FC St. Pauli in der kommenden Saison sei es, “dass Morgan schnell umschaltet und defensiv sehr gut mitarbeitet“.
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