Galgentor in Rothenburg bleibt länger gesperrt als geplant | FLZ.de

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Veröffentlicht am 15.09.2023 07:00

Galgentor in Rothenburg bleibt länger gesperrt als geplant

Geschäftsleute, Anwohner und Lieferanten müssen sich auf eine deutlich längere Vollsperrung des Galgentores einstellen. Die Freigabe wird nun für Montag, 23. Oktober, anvisiert. (Foto: Jürgen Binder)
Geschäftsleute, Anwohner und Lieferanten müssen sich auf eine deutlich längere Vollsperrung des Galgentores einstellen. Die Freigabe wird nun für Montag, 23. Oktober, anvisiert. (Foto: Jürgen Binder)
Geschäftsleute, Anwohner und Lieferanten müssen sich auf eine deutlich längere Vollsperrung des Galgentores einstellen. Die Freigabe wird nun für Montag, 23. Oktober, anvisiert. (Foto: Jürgen Binder)

Das Galgentor wird als wichtige Altstadtzufahrt deutlich länger ausfallen als ursprünglich geplant. Die Bauarbeiten dort gestalteten sich aufwändiger als gedacht, hieß es in einer Mitteilung des Rathauses. Als neuer Verkehrsfreigabetermin wird nun Montag, 23. Oktober, anvisiert.

Die Sperrung des Tores war im Zuge der Neuverlegung von Gas- und Wasserleitungen notwendig geworden. Der Ausweichverkehr läuft seither hauptsächlich über das dadurch entsprechend stark belastete Rödertor. Ursprüngliches Fertigstellungsziel am Galgentor war das Ende der Sommerferien. Dass es nun gut sechs Wochen länger dauert, wird in der Mitteilung des Rathauses unter anderem mit dem komplizierten Rückbau des stellenweise schadhaften Pflasterbelages begründet.

Auch die Archäologen des Landesamtes für Denkmalpflege hätten für ihre obligatorische Überprüfung Zeit gebraucht. Jetzt müsse wieder ein tragfähiger Untergrund hergestellt werden. Danach werde das neue Pflaster in einen speziellen Beton eingegossen, der aber drei Wochen zum Trocknen und Aushärten benötigte. Der Belag sehe dann zwar fertig aus, könne aber eben noch nicht gleich guten Gewissens befahrbar gemacht werden, hieß es dazu.

Zeit für Arbeiten am Turm genutzt

Das städtische Bauamt könne die die längere Sperrungszeit des Tores aber sinnvoll nutzen, und zwar für Sanierungsarbeiten am Naturstein des Torturmes und für die Aufbereitung des teilweise korrodierten Metallgerüstes, wurde weiter erklärt.

Natürlich sei diese deutliche Verlängerung der Bauzeit „ärgerlich für etliche Beteiligte“, also Geschäftsleute, Lieferanten und Anwohner. Die Erneuerungs- und Sanierungsarbeiten seien in diesem Umfang aber fällig gewesen. Und das Ergebnis werde sich sehen lassen können und „über Generationen halten“, so dass vergleichbare Arbeiten dort „für viele Jahre“ nicht mehr nötig würden.

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