Google bereitet die Einstellung seiner Podcasts-App vor. Die Anwendung werde zugunsten der Youtube-Plattform aufgegeben, die neben Videos und Musik künftig auch Podcasts umfassen soll, wie das Unternehmen mitteilt. Einen exaktes Datum gibt es noch nicht, Google spricht von „später im Jahr 2024“.
Wenn es so weit ist, sollen Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit bekommen, ihre Podcasts in Googles Musikstreaming-App Youtube Music zu übertragen. Diese ist für Android und iOS verfügbar und soll bis Ende dieses Jahres weltweit fit für die Wiedergabe von Audio- und Videopodcasts gemacht werden, inklusive der Möglichkeit von Downloads und einer Hintergrundwiedergabe.
Google hält aber auch eine Tür offen für alle, die andere Apps bevorzugen. So soll es auch eine Option zum Herunterladen einer OPML-Datei geben, in der alle Podcast-Abos gespeichert sind. Die meisten Podcast-Apps unterstützen den Im- und Export von OPML-Abolisten.
So etwa auch Antennapod, eine empfehlenswerte Podcast-App-Alternative für Android-Nutzerinnen und -Nutzer. Die kostenlose Open-Source-Anwendung bietet Podcast-Abos sowie -Downloads zum Offlinehören und hält Features wie eine Steuerung der Abspielgeschwindigkeit oder einen Sleeptimer bereit.
Auch iPhone-Besitzer und -Besitzerinnen, die die in iOS integrierte Podcasts-Anwendung von Apple nicht nutzen wollen, stehen Alternativen offen. Dazu zählt etwa die kostenlose, allerdings nur englischsprachige App Overcast, die ebenfalls Abos wie Downloads unterstützt und Timer- sowie diverse Speed-Einstellungen bietet.
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