In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist auch Geld der LfA-Förderbank bei Bayerns Unternehmen weniger gefragt. Das Staatsunternehmen verzeichnete 2023 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der ausgereichten Förderung um 16 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro. Den Großteil dieser Förderung machen Kredite aus. Die Darlehenszusagen für Unternehmensgründung und -nachfolge gingen um über ein Fünftel auf 466 Millionen Euro zurück, wie aus den am Donnerstag veröffentlichten Bilanzzahlen hervorgeht. Abgesehen von der Kreditvergabe übernimmt die LfA unter anderem Haftungsfreistellungen und Bürgschaften.
In den Jahren der Pandemie waren die Fördermittel der LfA gefragt wie nie. 2020 waren es dank des großen Bedarfs an Corona-Hilfen 4,3 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr war die Nachfrage dann etwas geringer als 2019 im letzten Jahr vor der Pandemie. Der Nettogewinn spielt bei der LfA eine Nebenrolle: 2023 waren es wie in den Vorjahren 20 Millionen Euro, die großteils an die Staatskasse überwiesen werden.
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