Ausgebüxte Lamas sorgten am Freitag kurzzeitig für Stillstand auf einer der wichtigsten Zugsverkehrsstrecken in Wien. Die Tiere waren am Vormittag aus einem Zirkus entkommen und in der Nähe des Bahnhofs Meidling zwischen die Gleise gelaufen, hieß es von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).
Der Streckenabschnitt zwischen dem Hautbahnhof und Meidling wurde für etwa 20 Minuten gesperrt, während Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zirkus, der ÖBB und der Polizei die Tiere einfingen. Keines der Lamas kam zu Schaden.
„In Wien hat es Seltenheitswert, dass der Zugverkehr gestoppt werden muss, weil sich Tiere auf den Gleisen aufhalten“, sagte eine ÖBB-Sprecherin und verwies etwa auf Kühe, die sich auf dem Land manchmal auf Bahnstrecken verirren. Im Mai wurde ein Braunbär im Salzburger Land von einem Zug erfasst und getötet.
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