Lkw stand quer: A6 bei Feuchtwangen war nach Unfall für Stunden dicht | FLZ.de

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Veröffentlicht am 07.10.2024 12:27, aktualisiert am 08.10.2024 08:18

Lkw stand quer: A6 bei Feuchtwangen war nach Unfall für Stunden dicht

Ein Lkw kam auf der A6 Richtung Heilbronn, auf Höhe der Rastanlage Frankenhöhe, ins Schlingern und stellte sich quer. (Foto: Tizian Gerbing)
Ein Lkw kam auf der A6 Richtung Heilbronn, auf Höhe der Rastanlage Frankenhöhe, ins Schlingern und stellte sich quer. (Foto: Tizian Gerbing)
Ein Lkw kam auf der A6 Richtung Heilbronn, auf Höhe der Rastanlage Frankenhöhe, ins Schlingern und stellte sich quer. (Foto: Tizian Gerbing)

Wegen eines Unfalls war die A6 in Richtung Heilbronn seit Montagmittag über sieben Stunden voll gesperrt. Die Polizei meldete einen Rückstau von rund 15 Kilometern bis zur Anschlussstelle Ansbach.

Ein Lkw blockierte zwischen Aurach und Feuchtwangen-Nord, auf Höhe der Rastanlage Frankenhöhe, alle drei Fahrspuren. Nach den Angaben der Verkehrspolizei Ansbach war das Gespann gegen 11.30 Uhr ins Schlingern geraten, stellte sich dabei quer und verkeilte sich in der Mittelleitplanke. Der Sattelauflieger schlitterte in die Außenschutzplanke. Damit waren alle Fahrspuren blockiert.

Lkw verlor bei dem Unfall im Kreis Ansbach Gefahrgut

Dabei verlor der Lastwagen einen Teil seiner Ladung. Darunter befanden sich neben Metallteilen auch Pestizide, die als Gefahrgut eingestuft werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Aurach von der Autobahn geleitet. Sämtliche Umleitungsstrecken in Richtung Westen waren stark überlastet. Die Bergung des Unfallfahrzeuges durch eine Spezialfirma erwies sich als äußerst zeitaufwändig. Erst gegen 19 Uhr konnte die erste Fahrspur an der Unfallstelle wieder freigegeben werden.

An der Anschlussstelle Aurach kam es am Nachmittag zu weiteren Verzögerungen. Ein junger Fahrzeughalter hatte bemerkt, dass das Kühlwasser heiß geworden war. Er beging den Fehler, den Kühler zu öffnen: Dabei spritzte ihm heißes Wasser ins Gesicht und er erlitt starke Verbrühungen. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der 19-Jährige ins Klinikum Nürnberg-Süd geflogen.

Die Feuerwehren Weinberg, Aurach und Feuchtwangen waren mit 22 Kräften im Einsatz. Zudem war der Rettungsdienst vor Ort, jedoch blieb der 33 Jahre alte Fahrer des Gespanns bei dem Unfall unverletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 50.000 Euro.


Von Luca Paul, Tizian Gerbing und Manfred Blendinger
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