Die ehemalige Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch sieht ihren 40. Geburtstag „fast wie einen kleinen Neustart“. „Die Vierzig markiert ein neues Jahrzehnt und für mich als Single eine neue Lebenssituation“, sagte sie der Zeitschrift „Gala“. Die Trennung von ihrem Mann, dem Sportmanager Marcus Höfl, nach 13 Jahren „war und ist schmerzhaft“, wie sie sagte. „Aber ich bin sehr froh, dass wir gut miteinander sind und wir unsere Beziehung in eine Freundschaft umwandeln können.“
Sie könne sich nicht vorstellen, so etwas wie mit ihrem Ehemann noch einmal zu erleben: „Die ganz große Liebe hatte ich mit ihm.“ Sie wolle aber trotzdem nach vorne schauen: „Ich hatte früher auch schon mal schlimmen Liebeskummer und ich weiß, irgendwann geht der vorbei.“
Im Sommer hatte die dreimalige Alpin-Olympiasiegerin die Trennung von ihrem Mann nach 13 Ehejahren bekanntgegeben. „Nach reiflicher Überlegung und schweren Herzens haben wir uns dazu entschieden, in Zukunft privat getrennte Wege zu gehen. Leider haben sich unsere Leben zu sehr in unterschiedliche Richtungen entwickelt, dennoch werden wir sowohl beruflich als auch freundschaftlich verbunden bleiben“, schrieb Höfl-Riesch damals im Namen beider. „Wir hatten wunderbare Zeiten miteinander und werden diese immer in guter gemeinsamer Erinnerung behalten.“
Die zweimalige Weltmeisterin und ihr Mann hatten im Frühjahr 2010 ihre Liebe öffentlich gemacht. Kennengelernt hatten sie sich zuvor auf geschäftlicher Ebene, weil er ihr Manager wurde. Der bekannte Sportmanager hatte unter anderem auch die im Januar 2024 gestorbene Fußball-Legende Franz Beckenbauer beraten und zählt Basketball-Weltmeister Dennis Schröder zu seinen Klienten.
Zwei Tage nach der standesamtlichen Trauung in Höfl-Rieschs Heimatort Garmisch-Partenkirchen hatte das Paar am 16. April 2011 in Going am Fuße des Wilden Kaisers die kirchliche Trauung gefeiert, mit rund 200 geladenen Gästen - darunter Beckenbauer und andere bekannte Sportgrößen.
Ein Liebescomeback schloss Höfl-Riesch, die am 24. November 40 wird, in der „Gala“ aus: „Wir haben unsere Liebe ja nicht leichtfertig weggeschmissen, sondern um sie gekämpft. Die letzten zwei Jahre waren nicht mehr so, wie es sein sollte.“
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