Militär-Manöver: Bundeswehr übt im Steigerwald das Gefecht | FLZ.de

Ausnahmsweise nicht das US-Militär, sondern deutsche Streitkräfte halten Mitte März Übungen im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim ab. Darüber informiert das Landratsamt in einer Mitteilung.

Die Bundeswehr ist im Rahmen des Manövers „Abschlussübung 'Steigerwald', Gefechtsübung” von Montag, 18. März, bis Donnerstag, 21. März, aktiv. Betroffen sollen laut Landratsamt die Gemeindegebiete Scheinfeld, Uffenheim und Bad Windsheim sein. Die Bevölkerung wird gebeten, sich von Einrichtungen der übenden Truppe fernzuhalten, erklärt die Behörde.

Das Übungsgebiet erstreckt sich dabei im selben Zeitraum auch auf den weiteren Steigerwald. So erklärt das Landratsamt für den Kreis Haßberge, dass die Bundeswehr in den Gemeinden Knetzgau, Oberaurach und Rauhenebrach unterwegs ist. Die Soldaten würden „zu Fuß und in Rad-Fahrzeugen üben”, heißt es. Liegengebliebene militärische Sprengmittel dürften nicht eingesammelt werden.

Schadensersatzansprüche von Grund- und Flurbesitzern seien „umgehend, jedoch spätestens innerhalb eines Monats nach Beendigung der Übung schriftlich bei der Gemeinde” einzureichen, erklärt das Neustädter Landratsamt. Alternativ und mit längerer Frist geht dies über die Schadensregulierungsstelle des Bundes.

Übungen der Bundeswehr sind in Westmittelfranken selten. Stattdessen tritt gewöhnlich die US-Armee in Erscheinung, die mehrere militärische Einrichtungen in der Region betreibt und entsprechend häufig Manöver abhält. Typisch sind hier Luftlandeübungen mit Hubschraubern.