Eine Gruppe Motorradfahrer ist in Niederbayern mit hohem Tempo vor der Polizei geflüchtet. Einer der vier Fahrer stürzte dabei und wurde festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Am Mittwochabend beobachtete eine Zivilstreife die Biker demnach bei einem „Wheelie“, also beim Fahren auf dem Hinterrad. Den Beamten sei in Kelheim zudem aufgefallen, dass drei der Motorräder kein Kennzeichen hatten.
Als die Polizei die Fahrer schließlich kontrollieren wollte, beschleunigten sie ihre Maschinen und fuhren in verschiedene Richtungen davon. Mit Geschwindigkeiten von schätzungsweise 120 km/h innerorts sowie 140 km/h außerorts seien die Fahrer deutlich zu schnell unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher.
In einer Kurve in Teugn verlor einer von ihnen den Angaben zufolge die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte. Dabei habe sich der 19-Jährige leicht verletzt. Die Beamten stellten demnach vorerst seinen Führerschein sicher. Nun werde geprüft, ob er die Maschine überhaupt hätte fahren dürfen. Die anderen drei Fahrer waren laut Polizei weiter auf der Flucht. Ermittelt werde wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und Kennzeichenmissbrauchs.
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