Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Bernd Neuendorf, hat das Milliardenergebnis aus der nationalen TV-Rechte-Auktion der Deutschen Fußball Liga als „überaus erfreulich“ bezeichnet. „Das war ein sehr, sehr gutes Ergebnis, das dem Fußball insgesamt dient und eben auch dem DFB“, sagte Neuendorf in Frankfurt am Main.
Der finanziell angeschlagene DFB erhält von der DFL jährlich drei Prozent aus den nationalen und internationalen Medienerlösen. Dies ist im sogenannten Grundlagenvertrag geregelt.
Für die nationalen Medienrechte erhält die DFL für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 insgesamt 4,484 Milliarden Euro. Damit erlöst die Liga 84 Millionen Euro mehr als bei den aktuell gültigen Abschlüssen. Mit den Rechten im Ausland hatte die DFL bislang einen Betrag im niedrigen dreistelligen Millionenbereich erlöst.
Der DFB hatte 2023 nach Millioneneinbußen in den Jahren zuvor erstmals wieder einen Gewinn erzielt. Der Verband verbuchte einen Überschuss nach Steuern in Höhe von rund 4,9 Millionen Euro. Auch 2024 erwartet der DFB wieder einen positiven Jahresabschluss.
„Wir haben immer gesagt: Wirtschaftliche Vernunft - bei allen Herausforderungen, die wir haben - hat oberste Priorität“, sagte Neuendorf und fügte hinzu: „Und ich glaube, die Zahlen, die wir vorlegen und vorweisen können auch am Ende dieses Jahres, sprechen dafür, dass wir das auch geschafft haben.“
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