Die Edmonton Oilers haben sich im Playoff-Finale der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL eindrucksvoll zurückgemeldet. Gegen die Florida Panthers gewann das Team um Leon Draisaitl vor heimischer Kulisse mit 8:1 und verkürzte in der Serie damit auf 1:3. Für den Gewinn des Stanley Cups sind insgesamt vier Siege notwendig.
Die Oilers überstanden die druckvolle Anfangsphase der Panthers unbeschadet und feierten ihrerseits einen Traumstart: Erst traf Mattias Janmark ins halbleere Tor (4. Minute), dann drückte Adam Henrique ein scharfes Zuspiel in die Maschen (8.). Per abgefälschtem Schuss kam Florida durch Vladimir Tarasenko zwar wieder heran (12.), doch Dylan Holloway fand in einer Überzahlsituation auf Vorlage von Draisaitl die richtige Antwort zum 3:1 (15.). Für den Deutschen war es die erste Torbeteiligung in den laufenden Finals.
Auch im zweiten Drittel spielten die Oilers weiter befreit auf. Connor McDavid baute die Führung mit seinem ersten Treffer in der Serie aus (22.). Darnell Nurse sorgte mit einem Schlenzer in den Winkel dafür, dass der Arbeitstag des bis zu der Partie so starken Panthers-Keeper Sergej Brobovsky vorzeitig beendet war (25.). Und auch das erste Powerplay-Tor der Finalserie sollte Edmonton durch Ryan Nugent-Hopkins zum 6:1 noch gelingen (34.).
Im dritten Drittel versuchten die Panthers nochmal das Momentum zu kippen, scheiterten aber mehrfach am glänzend aufgelegten Stuart Skinner (97 Prozent Fangquote). So waren es wiederum die Oilers, die im Energiesparmodus durch Holloway (55.) und Ryan McLeod (57.) den 8:1-Endstand herstellten.
Für Spiel fünf geht es zurück nach Florida. Dann haben die Panthers in der Nacht zu Mittwoch die nächste Chance, sich den ersten Stanley Cup ihrer Franchise-Geschichte zu sichern.
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