Notruf aus dem Auto: 50-Jährige bei Markt Bibart im Wasser gefangen | FLZ.de

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Veröffentlicht am 02.08.2024 12:15

Notruf aus dem Auto: 50-Jährige bei Markt Bibart im Wasser gefangen

Die Markt Bibarter Feuerwehr barg den im Hochwasser steckenden Wagen. (Foto: Feuerwehr Markt Bibart)
Die Markt Bibarter Feuerwehr barg den im Hochwasser steckenden Wagen. (Foto: Feuerwehr Markt Bibart)
Die Markt Bibarter Feuerwehr barg den im Hochwasser steckenden Wagen. (Foto: Feuerwehr Markt Bibart)

Die Hilfe der Feuerwehr benötigte eine Autofahrerin, die am frühen Freitagmorgen bei Altmannshausen im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim in eine Notlage geriet.

Gegen halb fünf Uhr wollte die 50-Jährige auf der Kreisstraße von Dornheim kommend zur Bundesstraße 8 bei Altmannshausen, einem Ortsteil von Markt Bibart, fahren. Allerdings stand in der Bahnunterführung kurz vor der B8 wegen eines nächtlichen Regengusses das Wasser so hoch, dass kein Durchkommen war, berichtete der Markt Bibarter Feuerwehrkommandant Benedikt Roos.

Wasserwacht mit alarmiert

Die Fahrerin unterschätzte den Wasserstand offenbar, fuhr mit ihrem Wagen in die Fluten, der dabei aufschwamm und sich drehte. Daraufhin setzte die 50-Jährige einen Notruf ab. Die Feuerwehren aus Altmannshausen, Markt Bibart und Scheinfeld eilten zur Hilfe. Auch Rettungsdienst und Wasserwacht wurden alarmiert.

Die Markt Bibarter Feuerwehrleute konnten, mit Leinen und Rettungsbrett gesichert, das schwimmende Auto einige Meter zurück schieben, so dass die Frau, wenn auch nassen Fußes, geborgen werden konnte. Die unter Schock stehende Fahrerin wurde dem Rettungsdienst übergeben.

Die Wasserwacht brauchte letztlich aber nicht einzugreifen, berichtete Roos. Das Auto wurde etwas später bei bereits wieder gesunkenem Wasserstand von einer Abschleppfirma geborgen.

Unterführung oft gesperrt

In der Unterführung ist bei Starkregen der Wasserstand oftmals hoch. Die Straße hat dort, bedingt durch die Bahnstrecke, ihren Tiefpunkt. Wie Roos erläuterte, ist dort deshalb ein Hebewerk eingebaut, das aber offenbar überlastet war. Aus demselben Grund war die Strecke bereits am Donnerstagnachmittag eine Zeit lang gesperrt. Nach dem nächtlichen Zwischenfall wurde die Strecke erneut gesperrt, berichtete Roos.

Heftige Regenfälle hatten in der Region zahlreiche Einsätze der Feuerwehren ausgelöst.


Andreas Reum
Andreas Reum
Redakteur
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