Um Ostern herum ist gefühlt ganz Deutschland unterwegs: Ob zu Verwandtenbesuchen, Kurztrips oder Urlaubsreisen. Entsprechend voll sind die Straßen am kommenden langen Feiertagswochenende (28.3.-1.4.2024) - und zwar in jeglicher Richtung.
Staureichster Tag wird laut dem ADAC wohl der Gründonnerstag sein. Pendelnde sind auf dem Heimweg und Feiertagsreisende machen sich auf den Weg. Am Karfreitag dürfte sich zumindest das Lkw-Fahrverbot laut Auto Club Europa (ACE) mit weniger langen Staus bemerkbar machen. Samstag wird es dann wieder voller.
Am wenigsten Verkehr erwarten die Experten für Ostersonntag. Hier dürfte es auf den Fernstraßen einigermaßen entspannt zugehen. Dafür wird es Ostermontag noch einmal richtig voll, weil nicht nur das lange Wochenende endet, sondern auch die Ferien in Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt vorbei sind.
Das sind laut den Automobilclubs die größten Staustrecken am kommenden Wochenende, und zwar meist in beiden Richtungen:
Längere Fahrtzeiten müssen Urlauber auch auf den Fernstrecken der benachbarten Alpenländer einplanen. Laut dem ADAC sind in Österreich vor allem die West-, Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass- und Arlberg-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen betroffen. Außerdem werden zwischen Golling und Pfarrwerfen auf der Tauernautobahn der Ofenauer- und Hieflertunnel sowie die Tunnelkette Werfen saniert.
Achtung: Für einen reduzierten Urlauberstrom hat Österreich auf einer beliebten Ausweichroute am Achensee in Richtung Zillertal eine sogenannte Dosierampel hinter der Grenze installiert. Am Karsamstag lässt sie erneut nur einen Bruchteil der Pkw durch.
In der Schweiz wird es voll auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz. Und in Italien auf der Brennerroute, den Straßen des Puster-, Grödner- und Gadertals sowie des Vinschgaus. Staus drohen zudem auf den Hauptverbindungen von und nach Polen und der Niederlande.
Geht es über die Grenze, kostet auch das viel Zeit. Etwa durch Personenkontrollen bei der Einreise von Österreich nach Deutschland. Besonders betroffen sind laut dem ADAC die drei Autobahngrenzübergänge Suben (A3 Linz - Passau), Walserberg (A8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein - Rosenheim). Voll kann es ebenso an den Grenzen nach Polen, Tschechien und in die Schweiz werden.
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