Polizei-Kontrolle an der A7: Zahlreiche Verstöße aufgedeckt | FLZ.de

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Veröffentlicht am 07.02.2024 15:08

Polizei-Kontrolle an der A7: Zahlreiche Verstöße aufgedeckt

Neben der allgemeinen Kontrolle der Fahrzeuge und der Suche nach Verstößen untersuchten die Polizisten und die Zollbeamten auch den Ladungsinhalt nach verbotenen Waren. (Foto: Luca Paul)
Neben der allgemeinen Kontrolle der Fahrzeuge und der Suche nach Verstößen untersuchten die Polizisten und die Zollbeamten auch den Ladungsinhalt nach verbotenen Waren. (Foto: Luca Paul)
Neben der allgemeinen Kontrolle der Fahrzeuge und der Suche nach Verstößen untersuchten die Polizisten und die Zollbeamten auch den Ladungsinhalt nach verbotenen Waren. (Foto: Luca Paul)

Gut zwei Dutzend Kleintransporter hat die Rothenburger Polizei im Rahmen einer besonderen Kontrollaktion unter die Lupe genommen. Vier Streifen waren an Teilabschnitten der A7 unterwegs und zogen im Minutentakt Fahrzeuge heraus. An der Dienststelle wurden die Gefährte auch von Zollbeamten gecheckt.
Die Vorschriften bei gewerblichen Kleintransportern seien nicht ganz so streng, wie es bei Lastkraftwagen der Fall ist. Deshalb würden diese umso häufiger nur „schlampig“ eingehalten, erzählte Jonas Meckelein von der Polizeiinspektion Rothenburg, der die Federführung bei der Kontrollaktion hatte.

Gewerbliche Transporter im Fokus

Zwischen 10 und 16 Uhr haben, wie Dienststellenleiter Florian Stelzig auf Nachfrage mitteilte, insgesamt zwölf Polizeibeamte 26 Fahrzeuge von der A7 heruntergeleitet. Die Beamten inspizierten sie genauestens auf Vollständigkeit der Papiere, Kontrolle des Ladungsinhalts oder Einhaltung des zulässigen Gesamtgewichts.

Insgesamt zwölf Verstöße kamen dabei zum Vorschein und wurden zur Anzeige gebracht. Am häufigsten – konkret in fünf Fällen – war die Ladung schlecht gesichert. Gleichermaßen gab es Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz – darunter eine fehlende Fahrerkarte oder ein fehlender elektronischer Fahrtenschreiber. Aber auch der allgemeine Zustand der Fahrzeuge wurde unter die Lupe genommen.

Dabei traten Verstöße gegen die Zulassungsordnung auf. Ebenfalls wurde die Aufenthaltsermittlung eines der Fahrer bearbeitet. Neben zwölf Kleintransportern und sechs etwas größeren Fahrzeugen wurden zum Innenhof der Polizeidienststelle auch drei Autos mit Anhänger geleitet. Eines dieser Autos hatte auf seinem Anhänger ein weiteres Fahrzeug stehen.

Zoll sucht nach Drogen, Alkohol und Zigaretten

Da die Vermutung nahe lag, das Gewicht wäre überschritten, musste das Gespann auf die Waage – das Gesamtgewicht lag gerade so noch im erlaubten Rahmen. Zusätzlich zu den Kleinfahrzeugen wurden auch zwei Lastkraftwagen bis zu 7,5 Tonnen, zwei bis zu 12,5 Tonnen und ein herkömmlicher mit einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen inspiziert.

Nach der Kontrolle durch die Polizeibeamten waren zwei Zollmitarbeiter an der Reihe. Sie suchten gezielt nach Drogen, größeren Mengen an Alkohol und Zigaretten aus dem Ausland, beziehungsweise allgemein nach verbrauchssteuerpflichtigen Waren. Fündig sind sie nicht geworden, so Dienststellenleiter Stelzig.
Ebenfalls haben sie den Tankinhalt der Fahrzeuge getestet, um sicherzustellen, dass niemand mit Heizöl statt dem erlaubten Diesel fährt. Das würde laut den Zollbeamten bei älteren Transportern häufiger vorkommen.

Einfluss von Betäubungsmitteln

Von den insgesamt 26 Fahrzeugen durften 25 die Weiterfahrt antreten, wobei ein Anhänger auf dem Dienstgelände vorerst stehen bleiben musste. Einem Fahrer wurde dies jedoch von der Polizei unterbunden, da er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.

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