Eine Zivilstreife der Verkehrspolizei hat bei einer Autobahnkontrolle in Bayern in einem Auto 18 Kilogramm Gold entdeckt. Die Beamten nahmen die zwei Insassen vorläufig fest, die Staatsanwaltschaft ließ das Gold beschlagnahmen und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Geldwäscheverdachts ein, wie die Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn am Freitag mitteilte.
Wie viel das Gold wert ist, war zunächst unklar. Laut Polizei handelte es sich um selbst hergestellte Goldbarren ohne eingeprägte Karatzahl, die den Goldgehalt der jeweiligen Legierung angibt. Nach aktuellen Kursen auf dem legalen Goldmarkt wären 18 Kilogramm der günstigsten Legierung mit acht Karat über 400.000 Euro wert, reines Gold mit 24 Karat weit über eine Million.
Der Vorfall ereignete sich bereits am Karfreitag, wurde von der Polizei aber erst jetzt mitgeteilt. Die Kontrolle fand nach Polizeiangaben an der A99 an der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning nordöstlich von München statt. Dabei bemerkten die Polizisten zuerst nicht näher genannte „Auffälligkeiten“ am Fahrzeug und fanden schließlich das Schmuggelversteck.
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