In Sachsen bei Ansbach legte ein Käufer für ein schnelles Auto 30.000 Euro auf den Tisch. Über die Hälfte der Scheine war nicht echt. Der Mann sagt, er wusste davon nichts.
Am Mittwoch traf sich der 54-Jährige in Sachsen bei Ansbach mit dem Verkäufer eines Porsches. Die beiden vereinbarten nach den Angaben der Polizei die Zahlung des Kaufpreises in bar. Der Käufer händigte daraufhin insgesamt 30.000 Euro vorwiegend in 500-Euro-Scheinen aus.
Doch der Verkäufer wurde misstrauisch. Er bemerkte an einigen Scheinen Auffälligkeiten und bat deshalb darum, die Noten bei einer Bank zu überprüfen. Hier stellte sich heraus, dass es sich bei insgesamt 35 Scheinen über jeweils 500 Euro um Fälschungen handelte. Damit wären insgesamt 17.500 Euro mit Blüten bezahlt worden. Beamte der Kriminalpolizei kamen zum Ort des Geschehens, stellten die Scheine sicher und nahmen den 54-Jährigen vorläufig fest.
Erste Überprüfungen haben zwischenzeitlich ergeben, dass der Mann mit dem Autokauf lediglich beauftragt worden war und mutmaßlich nichts von den Fälschungen wusste, so das mittelfränkische Polizeipräsidium. Die Ermittlungen zur genauen Herkunft der falschen Banknoten dauern an.
Die Kriminalpolizei Ansbach warnt in diesem Zusammenhang vor im Umlauf befindlichen 500-Euro-Scheinen und rät solche Scheine immer auf Fälschungsmerkmale zu prüfen. Im vorliegenden Fall fehlten das Hologramm sowie der Kippeffekt bei der Euro-Zahl.