Russland weist US-Vorwürfe der Wahleinmischung zurück | FLZ.de

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Veröffentlicht am 05.11.2024 16:34, aktualisiert am 06.11.2024 11:18

Russland weist US-Vorwürfe der Wahleinmischung zurück

Kremlsprecher Dmitri Peskow meint nach der US-Wahl, dass die Auswirkungen auf den russischen Krieg gegen die Ukraine abzuwarten blieben. (Archivbild) (Foto: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa)
Kremlsprecher Dmitri Peskow meint nach der US-Wahl, dass die Auswirkungen auf den russischen Krieg gegen die Ukraine abzuwarten blieben. (Archivbild) (Foto: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa)
Kremlsprecher Dmitri Peskow meint nach der US-Wahl, dass die Auswirkungen auf den russischen Krieg gegen die Ukraine abzuwarten blieben. (Archivbild) (Foto: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa)

Russland hat die Vorwürfe aus Washington zur Einmischung in die US-Präsidentenwahl zurückgewiesen. „Was die Anschuldigungen zur versuchten Einflussnahme oder Einmischung angeht, so weisen wir das entschieden zurück“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge in Moskau. Er reagierte damit auf Vorwürfe, dass es bei Bombendrohungen in einigen US-Wahllokalen eine russische Spur gebe.

Peskow sagte mit Blick auf den wahrscheinlichen Sieg von Ex-Präsident Donald Trump auch, dass erst nach der Amtseinführung im Januar klar werde, ob die USA für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine seien. 

„Die Vereinigten Staaten sind in der Lage, zur Beendigung des Konflikts beizutragen“, sagte Peskow und fügte hinzu, dass dies „sicherlich nicht über Nacht geschehen kann“. Trump hatte im Wahlkampf versprochen, den seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden Krieg innerhalb kürzester Zeit zu beenden.

Laut Peskow „sind die USA der Staat, der diesen Konflikt anheizt und ständig Öl hingießt und direkt in ihn verwickelt ist, und sie sind in der Lage, die Richtung ihrer Außenpolitik zu ändern“ - ob und wie das geschehe, „werden wir nach dem Januar sehen“.

Peskow sagte auch, dass bisher unklar sei, ob Kremlchef Wladimir Putin zum Sieg gratulieren werde, weil Russland das Land als einen unfreundlichen Staat eingestuft habe. 2016 hatte Putin Trump zum Sieg gratuliert.

© dpa-infocom, dpa:241105-930-279794/56


Von dpa
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