Täter muss nach Mord an Arzt in Psychiatrie | FLZ.de

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Veröffentlicht am 19.11.2024 03:32, aktualisiert am 19.11.2024 11:53

Täter muss nach Mord an Arzt in Psychiatrie

Das Landgericht Traunstein folgte den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. (Symbolbild) (Foto: Sven Hoppe/dpa)
Das Landgericht Traunstein folgte den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. (Symbolbild) (Foto: Sven Hoppe/dpa)
Das Landgericht Traunstein folgte den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. (Symbolbild) (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Nach der tödlichen Messerattacke auf einen Arzt in Wasserburg am Inn muss der Täter in eine Psychiatrie. Das Landgericht Traunstein ordnete die Unterbringung des zur Tatzeit 40-Jährigen an und folgte damit den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. 

Der Beschuldigte hatte nicht bestritten, im April einen Psychiater aus der Klinik, in der er selbst zuvor auch Patient war, erstochen zu haben. Er bedauere seine Tat und wolle sich „von ganzem Herzen entschuldigen, aber es gab keinen anderen Ausweg“, hatte er in seinem letzten Wort vor der Urteilsverkündung gesagt. 

Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung gehen davon aus, dass er wegen einer schweren paranoiden Schizophrenie infolge jahrelangen Drogenmissbrauchs schuldunfähig ist. Er habe in seinem Wahn gedacht, in der Klinik werde das Essen für die Patienten vergiftet und dagegen müsse er etwas tun.

© dpa-infocom, dpa:241119-930-292608/4


Von dpa
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