Nach Platz fünf im Prolog der 38. Deutschland-Tour ist Radprofi Nils Politt zuversichtlich für seine Heimatrundfahrt.
Bereits im Jahr 2021 konnte der Bora-hansgrohe-Profi das Rennen für sich entscheiden - auch zwei Jahre später sieht er gute Chancen auf einen Triumph am Schlusstag am Sonntag in Bremen. „Schauen wir mal - ich gucke von Tag zu Tag. Morgen wird die erste schwere Etappe sein“, sagte Politt nach der 2,3 Kilometer langen Sekundenhatz zum Auftakt in der ARD und ergänzte: „Wir haben heute als Mannschaft eine sehr solide Leistung gezeigt und sind als deutsches Team natürlich heiß, hier vorne mit dabei zu sein.“
Im 2,3 Kilometer langen Einzelzeitfahren auf dem Stadtkurs im saarländischen St. Wendel wurde der 29 Jahre alte Kölner mit einer Zeit von 2:26,910 Minuten gestoppt und landete damit auf dem fünften Platz. Die erste Etappe geht in Merzig über 179 Kilometer. Im Finale wartet eine schwere Zielrunde mit einem 1,7 Kilometer langen Anstieg, der gleich zweimal bezwungen werden muss.
Bereits bei der Neuauflage der Rundfahrt 2018 stand dieser auf dem Programm. „Ich kenne die Ankunft, ich war schon einmal Zweiter dort 2018. Von daher ist es ein gutes Pflaster für mich“, sagte Politt und schob nach: „Für einige wird es sicherlich schwerer, weil es zweimal da hochgeht. Aber ich denke, für mich sollte es ganz gut sein.“
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