Der erste Schneefall heißt für viele: Schlitten raus und ab zum nächsten Rodelhang. Doch in den langen Monaten in Keller oder Garage hat sich oft Rost auf den Kufen gebildet. Den entfernt man am besten mit feinem Schleifpapier und versiegelt die Kufen danach mit Spezialwachs, empfiehlt der Tüv Süd.
Bei Kunststoffrodeln muss man auf Haarrisse oder Verfärbungen achten. Beides sind Warnzeichen, dass das Material an der Belastungsgrenze ist – Bruchgefahr! Dann entsorgt man ihn lieber und kauft einen neuen Rodel.
Es schadet nicht, auch beim Rodeln mit Helm unterwegs zu sein. Vintage ist hier aber nicht angesagt. Zum Winterstart weist der Deutsche Skiverband (DSV) darauf hin: Helme haben eine Art Verfallsdatum. Sind sie älter als acht Jahre, kann die Schutzfunktion eingeschränkt sein. Dann wird es also Zeit für ein neues Modell. Wann ein Helm hergestellt wurde, steht laut DSV in der Innenschale oder im Innenfutter des Helms.
Ein Tausch ist auch nach heftigen Stürzen ratsam, unabhängig vom Alter des Helms. Der Aufprall kann kleinste Risse in der Schale und in der Dämmung verursachen, die äußerlich oft nicht zu sehen sind. Beim nächsten Sturz schützt der Helm dadurch aber womöglich nicht mehr, wie er soll.
Die ersten Skigebiete sind schon in die Saison gestartet – nicht nur in den Alpen. Auch auf manchen Mittelgebirgshängen, etwa im Sauerland, sind Pisten befahrbar.
Wer nun auch die Skiausrüstung aus dem Keller holt, sollte ebenfalls prüfen, ob sie noch gut in Schuss ist. Bei den Brettern empfiehlt sich: frisch wachsen (lassen) und Kanten schärfen (lassen) – wer das nicht daheim machen kann, geht in den Fachhandel.
Neuralgisch sind die Stiefel. Risse in der Schale sind ebenso problematisch wie stark abgelaufene Sohlen – denn dadurch könnten die Kräfte nicht optimal übertragen werden und die Bindung nicht mehr richtig funktionieren.
Dazu kommt: Ähnlich wie Helme sind auch Skistiefel nicht ewig einsatzfähig. Weil mit der Zeit die Weichmacher aus dem Kunststoff entweichen, wird die Schale der Stiefel anfällig für Brüche. Der DSV empfiehlt: Generell nicht länger als zehn Jahre lang nutzen.
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