Zum Ende der Woche sollten sich die Menschen in Bayern auf ungemütliches Wetter einstellen. „Es wird sehr wechselhaft“, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in München. Zunächst sei am Freitag mit Regen zu rechnen. In den höheren Lagen werde es voraussichtlich schneien.
Die Schneefallgrenze liege am späten Vormittag bei über 1.000 Metern in den Alpen und bei über 800 Metern im Bayerischen Wald. „In Staulagen sind bis zu 25 Zentimeter Neuschnee möglich“, sagte der Meteorologe. Im Bayerischen Wald könne es bis zu 20 Zentimeter Neuschnee und am östlichen Alpenrand bis zu 15 Zentimeter Neuschnee geben.
Zudem sorge ein Sturmtief im Norden von Deutschland auch in Bayern für stürmisches Wetter. Der Wechsel aus Regen, Sturm und Schnee werde sich laut dem Meteorologen auch über das Wochenende weiter hinziehen. Am Sonntag könne die Schneefallgrenze auf bis zu 600 Meter sinken, sodass die Menschen auch im Flachland mit Schneeflocken rechnen können.
An einigen Bächen und Flüssen im Freistaat kann es aufgrund anhaltenden Regens am Wochenende zugleich zu Ausuferungen kommen. Der Hochwassernachrichtendienst (HND) rechnet im Einzugsgebiet des Main vor allem an einzelnen Pegeln der Fränkischen Saale und ihrer nördlichen Zuflüsse, sowie vereinzelt am oberen Main und dem nördlichen Mittelfranken mit leichten Ausuferungen.
Grund für die Entwicklung einer solchen leichten Hochwasserlage sind demnach größere Mengen an Niederschlag innerhalb kurzer Zeit. Bis Samstagmorgen erwartet der HND innerhalb von rund 18 Stunden in der Osthälfte und an den nördlichen Mittelgebirgen verbreitet bis zu 15 Millimeter Niederschlag - in Staulagen (25 mm) und im Bayerwald (30 mm) auch deutlich mehr.
Leichtes Hochwasser soll es voraussichtlich auch an der oberen Altmühl, sowie im Naab- und Regeneinzugsgebiet geben. An Naab und Regen sei lokal auch Meldestufe 2 möglich. Das bedeutet, es könnten land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet werden und Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen entstehen.
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