Mehrere Opfer bei massivem Raketenangriff auf Kiew | FLZ.de

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Veröffentlicht am 19.12.2024 20:10, aktualisiert am 20.12.2024 11:30

Mehrere Opfer bei massivem Raketenangriff auf Kiew

Die Hauptstadt Kiew ist schon mehrfach zum Ziel rusischer Raketenangriffe geworden. (Archivbild) (Foto: -/Ukrainischer Zivilschutzdienst/dpa)
Die Hauptstadt Kiew ist schon mehrfach zum Ziel rusischer Raketenangriffe geworden. (Archivbild) (Foto: -/Ukrainischer Zivilschutzdienst/dpa)
Die Hauptstadt Kiew ist schon mehrfach zum Ziel rusischer Raketenangriffe geworden. (Archivbild) (Foto: -/Ukrainischer Zivilschutzdienst/dpa)

Russland hat mit einem Raketenangriff am Morgen schwere Schäden in der ukrainischen Hauptstadt Kiew angerichtet. Es gebe inzwischen neun Verletzte und einen Toten, schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko auf seinem Telegramkanal. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen, denn in mehreren Stadtteilen wüten Brände.

Nach Angaben der Militärverwaltung hat das russische Militär für den Schlag auch ballistische Raketen eingesetzt. 

Neben mehreren Gebäuden und einer Reihe von Autos sei auch eine Wärmetrasse getroffen worden, teilte Klitschko mit. Damit seien Hunderte Wohnhäuser und jeweils mehr als ein Dutzend medizinische Einrichtungen, Schulen und Kindergärten von der Wärmeversorgung abgeschnitten. In Kiew herrschen derzeit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt.

Bei dem Raketenangriff ist auch das Tschechische Zentrum in der ukrainischen Hauptstadt durch eine Druckwelle verwüstet worden. Das teilte der tschechische Außenminister Jan Lipavsky bei X mit. Vom Personal sei niemand vor Ort gewesen, in den umliegenden Wohnungen hätten sich aber ukrainische Zivilisten aufgehalten. Die Tschechischen Zentren sind ausländische Kulturinstitute wie die deutschen Goetheinstitute.

Auch im Umland der Hauptstadt gab es mehrere Einschläge - dort kamen Drohnen zum Einsatz. Es seien vor allem Lager in Brand geraten, teilte der Katastrophenschutz mit. In der Nähe des Flughafens Boryspol sei ein Feuer in einem Großlager mit 15.000 Quadratmetern Fläche ausgebrochen. Die Flammen seien inzwischen lokalisiert, heißt es.

© dpa-infocom, dpa:241219-930-323119/6


Von dpa
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