Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat mit der Normalisierung des Gesellschaftslebens nach den Corona-Einschränkungen gute Geschäfte gemacht. Der Reingewinn stieg im vergangenen Jahr um 16,1 Prozent auf 569,7 Millionen Franken (rund 573 Mio Euro), wie das Unternehmen in Kilchberg bei Zürich mitteilt. Wie im Januar bekanntgegeben, lag der Umsatz im vergangenen Jahr bei 4,97 Milliarden Franken (rund fünf Mrd Euro), was einem oragnischen Plus von 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach.
Deutschland gehört zusammen mit Frankreich, Großbritannien, Italien und der Schweiz weiter zu den Kernmärkten „mit gutem Wachstum auf hoher Basis“, wie das mehr als 175 Jahre alte Traditionsunternehmen mitteilte. In Europa betrug der Umsatz 2,30 Milliarden Franken. Das entspricht einem organischen Wachstum von 5,3 Prozent.
Die Anteilseigner, deren Aktien mit einem Kurswert von je 102.000 Franken zu den teuersten der Welt gehören, erhalten eine Dividende von 1300 Franken pro Aktie. Im laufenden Jahr peilt das Unternehmen mit rund 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Umsatzwachstum von sechs bis acht Prozent an, auch wenn die Rahmenbedingungen von hoher Inflation und starker Volatilität geprägt seien, wie es hieß.
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