Schwelbrand in Schwebheim: Feuerwehren bei Holzbau-Betrieb im Einsatz | FLZ.de

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Veröffentlicht am 22.01.2025 11:16, aktualisiert am 22.01.2025 19:16

Schwelbrand in Schwebheim: Feuerwehren bei Holzbau-Betrieb im Einsatz

In Schwebheim (Burgbernheim) kämpfte die Feuerwehr gegen einen Schwelbrand in einem Hackschnitzelbunker eines Holzbau-Unternehmens. (Foto: Rainer Weiskirchen)
In Schwebheim (Burgbernheim) kämpfte die Feuerwehr gegen einen Schwelbrand in einem Hackschnitzelbunker eines Holzbau-Unternehmens. (Foto: Rainer Weiskirchen)
In Schwebheim (Burgbernheim) kämpfte die Feuerwehr gegen einen Schwelbrand in einem Hackschnitzelbunker eines Holzbau-Unternehmens. (Foto: Rainer Weiskirchen)

In einer Zimmerei in Schwebheim, einem Ortsteil der Stadt Burgbernheim (Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), lief am Dienstag ab 10.50 Uhr ein großer Feuerwehr-Einsatz. Nach Informationen von Kreisfeuerwehrsprecher Rainer Weiskirchen wurden in einem Hackschnitzelbunker des Betriebs, in dem Holzhäuser gefertigt werden, Glutnester festgestellt. Das Unternehmen wählte daraufhin den Notruf. Erst gegen Abend konnten die Feuerwehrleute wieder abrücken.

Die Leitstelle löste einen B4-Alarm aus, der für „Brand Industriegebäude” steht. Die Feuerwehren aus Burgbernheim, Bad Windsheim, Illesheim, Buchheim, Ergersheim, Ottenhofen, Schwebheim, der US-Streitkräfte Illesheim sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung wurden alarmiert. Im Einsatz befanden aber vor allem Kräfte aus Burgbernheim, Illesheim und Schwebheim. Offenes Feuer oder Rauch waren laut Weiskirchen nicht zu sehen.

Bunker wird mit Saugbagger geleert

Der Bunker wurde mit Hilfe eines Saugbaggers leergeräumt. Auf einem benachbarten Areal wurden die Hackschnitzel ausgebreitet und von Einsatzkräften abgelöscht. Bis auf wenige Glutnester war aber alles unauffällig, berichtet Weiskirchen. Der Betrieb konnte vollumfänglich weiterlaufen, wie der Betriebsleiter betonte.

Die kleineren Wehren wurden teilweise schon auf der Anfahrt wieder heimgeschickt, informiert der Kreisfeuerwehrsprecher. Der Rettungsdienst war vorsorglich mit einem Rettungswagen und dem Einsatzleiter vor Ort. Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass nicht doch noch ein Glutnest zündet, ein größeres Feuer entsteht und die Atemschutzträger der Feuerwehr eingreifen hätten müssen, so Weiskirchen. Es gab keine Verletzten, der Schaden dürfte sich in Grenzen halten.

Nicht der erste Zwischenfall

Es ist nicht das erste Feuer auf dem Gelände des Betriebs. Schon Anfang der 2000er wurde eine Halle ein Raub der Flammen. 2021 dann der nächst verheerende Brand: Eine ganze Fertigungshalle wurde zum Trümmerhaufen. Der damalige Schaden: rund drei Millionen Euro.


Johannes Hirschlach
Johannes Hirschlach
Redakteur für Digitales
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