Streaming gehört bei vielen zum Alltag, verbraucht aber auch Energie. Hier zu sparen, kann einfach sein. Es handelt sich zwar nicht um große Beträge, die sich auf der Stromrechnung bemerkbar machen. Wer aber im Sinne der Nachhaltigkeit und seines Geldbeutels beim Serienschauen oder Musikhören etwas weniger Ressourcen verbrauchen will, kann diese Tipps im Alltag befolgen.
1. Autoplay ausschalten: Einmal nicht schnell genug geklickt und schon fängt das nächste Video an - typisch für YouTube oder Netflix. Um das ständige Herunterladen von Daten durch immer neu startende Videos zu vermeiden, rät die Energieberatung der Verbraucherzentralen, die Autoplay-Funktion auszuschalten.
2. Bildqualität reduzieren: „Je höher die Bildqualität, desto größer der Datenverbrauch“, sagt Philip Heldt von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Oft reicht HD-Qualität aus, um einen Film oder ein Video zu streamen. Full HD sieht besser aus, verbraucht aber auch mehr Daten – und somit Energie. Bei YouTube etwa kann man die Video-Qualität direkt beim Streamen reduzieren, von 1080p auf 720p oder 480p.
3. Musik richtig streamen: Auf YouTube kann man zwar auch Musik hören, jedoch wird laut der Energieberatung dabei mehr Energie verbraucht. Denn dadurch, dass Videos mitlaufen müssen, ist der Bildschirm des Geräts ständig an. Wer wirklich nur Musik hören will, kann daher besser einen Musikstreaming-Dienst wie Spotify oder Apple Music nutzen.
4. Offline-Funktion nutzen: Man kann Musik oder Videos herunterladen, um sie offline jederzeit abrufen zu können, anstatt sie jedes Mal aufs Neue zu streamen. Aber: Bei einigen Anbietern wie YouTube ist dazu ein Extra-Abo notwendig.
5. Gemeinsam streamen: Wenn Sie und Ihre Freunde oder Familie dieselbe Serie schauen, warum nicht gemeinsam? Anstatt jeder für sich zu streamen, macht ein gemeinsamer Filmabend mehr Spaß! Und Energie spart es auch.
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