Temperaturen wie im Hochsommer, Zeit für Flip-Flops, T-Shirts und kurze Hosen: In Bayern sollen die Werte am Mittwoch mancherorts die 30-Grad-Marke knacken.
Die UV-Strahlung dürfte teils hoch sein. Daher Vorsicht beim langen Sonnenbaden ohne Hautschutz! Die gesundheitliche Gefährdung durch ultraviolette Strahlung könnte gerade im Süden des Freistaats steigen. Auf der elfstufigen Gefahrenindex-Skala des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wurden am Dienstag für Mittwoch Werte zwischen 5 und 7 vorhergesagt.
Beim Menschen sorgt ultraviolettes Licht als Bestandteil des Sonnenlichts zunächst für eine Hautbräunung, bei zu viel Strahlung für einen Sonnenbrand. Als Spätfolgen drohen eine frühzeitige Alterung der Haut und Hautkrebs.
Der DWD erwartet am Mittwoch in Bayern Temperaturen von bis zu 31 Grad. In Unterfranken, etwa in Kitzingen, wo in den vergangenen Jahren immer mal wieder Temperaturrekorde gemessen worden waren, dürfte es besonders warm werden. Am Alpenrand und in der Oberpfalz ist es mit 25 Grad am kühlsten.
Die Eisheiligen, vom 11. bis zum 15. Mai, an denen es häufig in der Nacht noch Frost gibt, spielen heuer keine Rolle. Der DWD erwartet in den Nächten immer Werte von mehr als fünf Grad Celsius, teilweise seien bis zu zwölf Grad möglich. Bei Minustemperaturen zu diesem späten Zeitpunkt leiden Obstbäume und Weinreben besonders. In den vergangenen Jahren hatten die Bauern durch Nachtfröste teils erhebliche Verluste erlitten.
Bis zum Freitag soll es verbreitet heiter bleiben, dann werden von Südbayern her Schauer und Gewitter den Freistaat erreichen. Ab Samstag soll es dann wieder sonniger werden, wobei die Temperaturen 25 Grad erreichen können.
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