Überrascht wurden am Dienstag etliche Verkehrsteilnehmer von eintägigen Sanierungsarbeiten auf der Strecke zwischen Leutershausen und Ansbach.
Zwischen der Ostspange von Leutershausen bis zum Stadtteil Straßenwirtshaus war die Staatsstraße 2246 komplett gesperrt, weil auf etwa eineinhalb Kilometern Splitt auf die Fahrbahn aufgetragen wurde. Eine Umleitung war nicht ausgeschildert.
Und das aus gutem Grund, wie Horst Krauß von der Ansbacher Straßenmeisterei vor Ort erklärte. Der Aufwand, Ausweichstrecken zu markieren, wäre ungleich größer gewesen als die persönliche Information ortsunkundiger Fahrer. Dazu wurden an sämtlichen Sperrstellen entlang des Sanierungsabschnittes Mitarbeiter postiert, die auf Wunsch Alternativstrecken erklärten.
Das Angebot hätten indes nur wenige Verkehrsteilnehmer angenommen, so Krauß: „Kaum einer hielt an.“ Eigentlich sollten die Arbeiten einer Firma aus dem Raum Wittenberg nach wenigen Stunden beendet sein. Schwierigkeiten mit dem Material-Nachschub hätten aber zu Verzögerungen bis in die Nachmittagsstunden gesorgt. Das Splitten lädierter Fahrbahnen hat sich laut Krauß auf zwei Teststrecken zwischen Leutershausen und Rauenbuch und zwischen Lengenfeld und Straßenwirtshaus bewährt.
Am Mittwoch, 19. Juli, soll laut Bauoberrat Christoph Eichler vom Staatlichen Bauamt Ansbach der gut zwei Kilometer lange Abschnitt der Staatsstraße 2249 zwischen Neunstetten und Rauenbuch folgen. Hier verläuft die Umleitung über Leutershausen, Lengenfeld und Schalkhausen. An den Knotenpunkten werden wieder Mitarbeiter der Straßenmeisterei informieren.