Bei der Kontrolle eines Viehtransports an einer Rastanlage bei Feucht (Nürnberger Land) wurden schwere Verstöße gegen das Tierschutzgesetz festgestellt. Ein polnischer Transporter, der auf der A9 Richtung München unterwegs war, hatte 100 Kälber geladen, die zu jung für einen solchen Transport waren, wie die Polizei mitteilte.
Das Fahrzeug war demnach Richtung Italien unterwegs. Von den rund 200 geladenen Tieren sei ein Teil erst drei Wochen alt und noch auf Muttermilch angewiesen gewesen. Das Mindestalter für einen derartig langen Transport betrage sechs Wochen.
Die betroffenen Kälber sind den Angaben zufolge tierschutzgerecht untergebracht worden. Die zuständige polnische Firma musste demnach eine Sicherheitsleistung im fünfstelligen Bereich hinterlegen.
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