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Veröffentlicht am 06.04.2023 06:01

Tipps für den Kauf eines Hochdruckreinigers

Acht Hochdruckreiniger aus der Mittelklasse wurden getestet: Die Geräte haben zwischen 149 Euro und 375 Euro gekostet. (Foto: Michael Müller-Münker/selbst ist der Mann/dpa-tmn)
Acht Hochdruckreiniger aus der Mittelklasse wurden getestet: Die Geräte haben zwischen 149 Euro und 375 Euro gekostet. (Foto: Michael Müller-Münker/selbst ist der Mann/dpa-tmn)
Acht Hochdruckreiniger aus der Mittelklasse wurden getestet: Die Geräte haben zwischen 149 Euro und 375 Euro gekostet. (Foto: Michael Müller-Münker/selbst ist der Mann/dpa-tmn)

Bei Hochdruckreinigern gibt es deutliche Unterschiede: Wer ein neues Gerät kauft, sollte es am besten vorher ausprobieren. Die Modelle unterscheiden sich zwar nur wenig in ihrer Reinigungsleistung, jedoch stark in ihrer Handhabung. Das zeigt ein Test der Zeitschrift „Selbst ist der Mann“ (Ausgabe Mai 2023).

Acht Hochdruckreiniger haben die Experten gemeinsam mit dem Tüv Rheinland untersucht. Dafür haben sie klassische Einsatzgebiete ausgewählt. Also etwa eine Garageneinfahrt von Algen und Flechten befreit und ein Hochbeet aus Betonstein gereinigt.

Die Testergebnisse

Sieben von acht Geräten schnitten im Test mit der Note „gut“ ab. Ein Modell bekam die Note „befriedigend“, da das Gerät ergonomische Schwächen hatte und der Druckschlauch sehr starr war.

Ganz vorne im Test lag AVA: Das Modell P55 für 310 Euro bekam die Gesamtnote 1,5. Es hatte einen sicheren Stand und war leicht bedienbar. Auf dem zweiten Platz landete ein Modell von Stihl (RE 100 Plus Control) - es bekam die Gesamtnote 1,8 und kostete 269 Euro. Dicht gefolgt von einem Modell von Krächer (K4 Premium Power Control). Es war mit 375 Euro das teuerste Gerät im Test und bekam die Gesamtnote 1,9.

Preis-Leistungs-Sieger war ein Modell von Yard Force (EW U13A). Es hatte zwar eine etwas geringere Reinigungswirkung als der Testsieger und bekam so die Gesamtnote 2,3. Dafür kostete das Gerät weniger als die Hälfte. Mit 149 Euro war es das günstigste Modell im Test.

Tipps für den Kauf eines Hochdruckreinigers

Wer nicht in einer unbequemen Haltung arbeiten will, sollte beim Kauf darauf achten, dass die Sprühlanze lang genug ist und ergonomisch zur Körpergröße passt. Denn sonst muss man unter Umständen stark gebückt arbeiten. Außerdem ist wichtig, dass der Druckschlauch flexibel ist. Ist er zu starr, schränkt das die Bewegungsfreiheit zu sehr ein.

Der Hochdruckreiniger sollte zum Einsatzgebiet passen. Je nach Material und Größe der Fläche sollte man den Wasserdruck sowie den Durchmesser des Strahls entsprechend anpassen können. Wechselbare Düsen und unterschiedlich einstellbare Modi sind vorteilhaft.

Wichtig bei der Anwendung

Alle Modelle im Test konnten auch Reinigungsmittel auftragen - allerdings unterschiedlich gut. Optimal ist es, wenn das Gerät die Putzmittel mit geringem Druck verteilt. Dann entsteht ein gleichmäßiger Schaumteppich. Oft reicht aber auch der Wasserdruck aus, um Flächen zu säubern - das ist für die Umwelt besser.

Die Geräte sind zwar gegen Wasser geschützt, dennoch sollte man den Wasserstrahl niemals darauf richten - ebenso wenig auf Haustiere, andere Personen oder empfindliche Oberflächen.

Nach der Anwendung muss man den Hochdruckreiniger sicher lagern. Idealerweise lassen sich der Schlauch und das Zubehör einfach am Gerät verstauen und das Modell so kompakt aufbewahren.

© dpa-infocom, dpa:230404-99-209355/5


Von dpa
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